Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung
Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehen Hand in Hand, wenn es darum geht, Deine Online Präsenz nachhaltig zu stärken. Während SEO Te... mehr
Der Begriff Content-Management-System, kurz CMS, hat Deinen Weg mit Sicherheit schon öfter gekreuzt. Für die Organisation Deiner Website stellt es aus unserer Sicht eine Pflicht dar, wenn Du nicht für jede Änderung an Deiner Website auf einen Programmierer angewiesen sein möchtest.
Was ein CMS ist, wird auch durch die deutsche Übersetzung klarer: Inhaltsverwaltungssystem. Es dient also dazu, unkompliziert Deine Website zu erstellen und den Websiteinhalt mit einem System zu verwalten.
Um als Unternehmen wettbewerbsfähig zu werden, zu sein und zu bleiben, brauchst Du eine eigene Website, ganz gleich, ob Du einen Shop führst, einen Blog oder eine Unternehmensseite. Um mit ihr Erfolg zu verbuchen, ist ihre Aktualität und Stabilität von enormer Wichtigkeit, denn sie ist deine Visitenkarte, über die dich (potenzielle) Kunden und Geschäftspartner am häufigsten erreichen. Um Deine Website nicht nur an den Start zu bringen, sondern auch zu verwalten, hast Du zwei grundlegende Möglichkeiten: Entweder gibst du deine Website extern weiter oder du kümmerst Dich selbst darum.
Planst Du Deine Seite selbst zu verwalten, wird Dir sicherlich schon bald ein Content-Management-System begegnen.
Content-Management-System | HTML-Webseiten | |
Art | dynamisch | statisch |
Quelle | Datenbanken und Seitenvorlagen | programmiert |
Programmierkenntnis nötig | Nur bei technischen Anpassungen an der Website | Bei allen Anpassungen an der Website |
Wissenswert: Der Unterschied zwischen CMS- und HTML-Seiten liegt also ganz klar in der Flexibilität und Eigenverantwortung. HTML-Seiten zeigen sich für viele Unternehmen als „komplizierter“ und aufwendiger, weil sie einen hauseigenen oder externen Programmierer brauchen. Es müssen Absprachen getroffen werden, das Ergebnis muss kontrolliert und gegebenenfalls noch einmal geändert werden – das alles nimmt Zeit in Anspruch. Mit einem CMS kannst Du sofort auf nötige, inhaltliche Änderungen reagieren, ohne auf Dritte zu warten, und siehst deine Änderungen sofort.
Bei einem Content-Management-System handelt es sich also um eine Software, welche als kostenfreie und kostenpflichtige Version erhältlich ist. Sie dient dazu, die Inhalte deiner Internetseite zu gestalten, ohne dafür Webdesign oder Programmiersprachen beherrschen zu müssen. Das CMS bietet Dir hierfür eine Benutzeroberfläche, über die Du alles einpflegst und gestaltest – selbstverständlich im Rahmen der jeweiligen Software (oder deren Version), für die du dich entschieden hast.
In der Praxis funktioniert ein CMS so, dass Du dich über einen Login anmeldest und anschließend Zugriff auf die Nutzerfläche erhältst, mit der Du Deine Seite optimierst. Du kannst anschließend:
Zudem kannst Du anderen Personen ebenfalls Zugriff geben, sodass Ihr gemeinsam an diesem Projekt arbeiten könnt.
Beispiel: Du hast einen Onlineshop, bei dem unterschiedliche Arbeiten anfallen. Nutzer A kümmert sich um die Einpflegung von Produkten, Nutzer B um die Artikelbeschreibungen und Nutzer C prüft am Ende alles. Ihr greift alle auf dieselbe Nutzerfläche zu und könnt eure Aufgaben erledigen. In der Regel gibt es die Option, den einzelnen Nutzern gewisse Rechte zuzuteilen.
Wissenswert: CMS kannst du online oder offline nutzen. Das Online-CMS, um das es hier geht, bezieht sich auf die Software, mit der Du deine Webseite verwaltest, während Offline-CMS als eine Art „Intranet“ genutzt wird.
Für alle Unternehmen stellt sich bei einer Anschaffung die Frage, warum man sie braucht und ab wann sie sinnvoll ist.
Die Frage nach dem Warum ist schnell geklärt, wenn Du die folgenden Fragen mit einem Ja beantworten kannst:
Ab wann wir ein CMS empfehlen, ist etwas schwieriger zu beantworten, weil es von deinem Inhalt abhängt bzw. wie oft Du diesen aktualisieren möchtest. Häufig zu ändernde Inhalte sind besser mit einem solchen System zu verwalten, während sich das Hinzuziehen eines Programmierers lohnen kann, wenn Dein Inhalt lange unverändert bleibt. Letztlich handelt es sich bei der Wahl für das eine oder andere System um eine schlichte Kosten-Nutzen-Rechnung, die jedes Unternehmen für sich abwägen muss.
Wie bereits erwähnt, kannst Du kostenlose und kostenpflichtige CMS nutzen. Open-Source-Software wird sozusagen von einer Community entwickelt, wodurch Nutzer die Möglichkeit haben, das CMS an ihre Anforderungen anzupassen, weil System, Programm- und Quellcodes einsehbar und/oder zugänglich sind.
Auf der anderen Seite gibt es proprietäre CMS, welche aus der Feder von Unternehmen stammen, die ihre Software zum Kauf oder zur Miete anbieten. Entsprechend wenig Eigeninitiative kannst Du einbringen.
Open-Source-CMS | proprietäre CMS | |
kommerziell | – | X |
quelloffen | X | – |
Quelltext einsehbar | X | – |
Wissenswert: Abhängig vom CMS können die Anschaffungskosten einmalig oder monatlich anfallen.
Bevor Du dich für ein Open-Source- oder ein Proprietär-CMS entscheidest, solltest Du prüfen, welche der von Dir benötigten Funktionen unterstützt werden.
Aufgrund der vielen verschiedenen Inhalte, die Websites bieten, gibt es auch CMS, welche auf die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen zugeschnitten sind. Bei der Wahl eines CMS ist also nicht nur wichtig, dass Du für Dich entscheidest, ob Du lieber zu einem Baukasten- oder Enterprise-System greifst, sondern ebenso dein Anwendungsfeld definierst.
Grundlegend hast Du die Wahl, zwischen Web-Content-Management, Blog-Publishing/News und Social Publishing/Communitys zu unterscheiden.
Web-Content-Management | Blog-Publishing/News | Social Publishing/Communitys | |
Ziel | Präsentation von Inhalten | Bloggen | Online-Communitys |
Du benötigst |
|
|
|
Suchmaschinenoptimierung
Achte bei deinem CMS darauf, dass Du dich mit ihm auch an die Suchmaschinenoptimierung machen kannst, indem Du Links und Metadaten verwalten kannst.
Support
Du solltest stets einen Support an der Seite haben, um Fragen klären zu können, sei es von offizieller Seite oder der einer Community.
Erweiterungen
Im Laufe der Nutzung wirst Du feststellen, welche Funktionen Dir noch wichtig sind. Wähle daher einen Anbieter, der es dir ermöglicht, dein CMS aufstocken zu können.
Open-Source-Content-Management-Systeme sind eine gute Möglichkeit, um Kosten zu sparen. Leider ruft das Hacker auf den Plan, weswegen du dementsprechend in Sicherheitsmaßnahmen investieren musst, um deine Seite zu schützen. Ein guter Schutz kostet allerdings auch etwas extra – und wird von vielen Betreibern oftmals vernachlässigt.
Du suchst nach einer einfachen Möglichkeit, deinen eigenen Webauftritt zu realisieren und möchtest ihn selbst verwalten? Dann sieh dir unbedingt die verfügbaren Content-Management-Systeme (CMS) an, denn diese haben sich in den letzten Jahren unglaublich entwickelt. Dabei eignen sie sich nicht nur für die Betreiber, die keine Programmiersprache beherrschen (wollen), sondern durchaus auch für Profis – nur dass diese sich an Systemen bedienen können, die ihnen mehr Funktionen und Individualisierungsmöglichkeiten bieten.
Ganz gleich, welcher Gruppe Du Dich einordnest, ohne ein gutes CMS geht heute kaum eine Seite online, denn Zeit ist Geld und nichts davon hat ein Unternehmen zu verschenken. Mach dir die Verwaltung deiner Seite einfacher und gehe einen Schritt weiter, als einen Homepage-Baukasten zu nutzen.