Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung
Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehen Hand in Hand, wenn es darum geht, Deine Online Präsenz nachhaltig zu stärken. Während SEO Te... mehr
Wenn man sich mit dem Thema Online-Marketing beschäftigt, dann stößt man ziemlich schnell auf den Begriff „PPC-Werbung“. Doch wofür stehen diese drei Buchstaben eigentlich? Lohnt sich PPC-Advertising überhaupt? Welchen Nutzen bringt PPC-Werbung?
Fragen über Fragen, die schnell dazu führen, dass vor allem Einsteiger das Potenzial von Pay-Per-Click-Werbung gerne unterschätzen. Erfahre in unserem nachfolgenden Artikel die wichtigsten Fakten rund um PPC-Advertising und wie du von bezahlter Werbung profitieren kannst.
Das Kürzel „PPC“ steht für „Pay-Per-Click“ und bezeichnet in erster Linie eine Abrechnungsmethode, die bei PPC-Advertising zum Einsatz kommt. Das heißt wird nach PPC abgerechnet, fallen erst dann Kosten an, wenn tatsächlich auf eine eingeblendete Anzeige geklickt wird. Nur für das Einblenden der Anzeige (Stichwort: Impressionen) fallen keine Gebühren an!
Suchmaschinen wie Google oder Yahoo bieten Unternehmen die Möglichkeit, bezahlte Werbung zu schalten. Eine solche Anzeige erscheint immer dann in der organischen Suche, wenn der Nutzer einen einzelnen Suchbegriff oder mehrere miteinander kombinierte Keywords (Longtails) eingibt. Bezahlte Werbeanzeigen können aber auch themengebunden erscheinen, wie das z. B. bei Google-Displaynetzwerkkampagnen der Fall ist. Beispiel: Der User will sich über aktuelle Trends im Garten informieren und gelangt dabei auf eine Webseite, die zum Displaynetzwerk von Google gehört. Bei seinem Besuch auf der Seite wird ihm Werbung von Thujen und anderen Bäumen angezeigt.
Wissenswert:
Unternehmen, die auf PPC-Advertising setzen, verfolgen in der Regel unterschiedliche Ziele, wie z. B. Markenbekanntheit, Markenreichweite, die Gewinnung von Interessenten / Neukunden oder die Erzielung von Verkäufen (sogenannten Conversions).
+ PPC-Werbung hat in der Regel eine hohe Reichweite.
+ Messbarkeit und Skalierbarkeit sind zwei Hauptvorteile von PPC-Advertising. PPC-Werbung kann praktisch individuell auf die Bedürfnisse eines Unternehmens und dessen Zielgruppe abgestimmt werden. Ein lückenloses Tracking der Kampagnenleistung verhindert, dass unnötig Werbebudget verbrannt wird. Der Advertiser bzw. Unternehmer kann dadurch sofort reagieren, sollte er feststellen, dass eine Anzeige nicht mehr profitabel ist.
+ PPC-Werbung bietet in der Regel einen guten ROI (Return of Investment). Das optimale Verhältnis liegt bei 1:5. Ein investierter Euro muss praktisch fünf Euro Umsatz generieren. Zudem erlauben die meisten Plattformen, die PPC-Advertising anbieten, maximale Kostenkontrolle. In der Regel ist auch eine übersichtliche Kostenstruktur gegeben.
+ Namhafte Plattformen, wie z. B. Google haben gleich die nötigen Werkzeuge OnBoard, die für das Erstellen effizienter PPC-Werbung notwendig bzw. hilfreich sind. So kann man z. B. über den Google Keyword Planer nach den Keywords suchen, für die es sich bezahlt machen kann, Werbung zu schalten.
+ Die meisten Plattformen erlauben Remarketing.
+ PPC-Werbung kann dir dabei helfen, relativ schnell die ersten positiven Touchpoints mit deiner Zielgruppe zu generieren. Die Investition in SEO ist wieder langfristig, denn ohne Sichtbarkeit im Web geht es nun mal nicht.
+ Schaltest du PPC-Werbung kannst du von dem Vertrauen der User profitieren, dass diese bereits in die jeweilige Plattform haben.
− Ein Nachteil beim Thema PPC-Marketing ist leider, dass es völlig nebensächlich ist, ob der User das Produkt oder die Dienstleistung kauft oder nicht. Der Maßstab für die Abrechnung ist und bleibt nun mal die Anzahl der erzielten Klicks.
− Im Gegensatz zur Suchmaschinenoptimierung werden Werbeanzeigen nicht mehr ausgegeben, sobald das Werbebudget aufgebraucht ist. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, wird empfohlen, dass PPC-Anzeigen laufend optimiert und überwacht werden. Das erfordert natürlich einen gewissen Zeitaufwand.
− Doch kommen wir zu einem wichtigen Thema, welches nicht unterschätzt werden darf. Eines der schwerwiegendsten Probleme beim PPC-Marketing ist der sogenannte Klickbetrug. Leider gibt es unter den Werbetreibenden auch schwarze Schafe, die ihrer Konkurrenz schaden wollen. Beim „Click Fraud“ werden die Klicks von Computerprogrammen simuliert, um den Werbetreibenden einen finanziellen Schaden zuzufügen. Oftmals bleibt dieses Phänomen jedoch unbemerkt. Unternehmen, die von Klickbetrug betroffen sind, wundern sich meist über die hohen Kosten der Anzeige und die die fehlenden Resultate.
− PPC-Werbung verlangt konsequentes Arbeiten, wenn ein dauerhafter Erfolg gewährleistet werden soll.
Wissenswert: Gerade über SEA machen viele Gerüchte und Mythen die Runde, wodurch es leicht zu Missverständnissen kommt. Missverständnisse, die der Advertiser bzw. der Webseiteninhaber manchmal teuer bezahlen muss.
Achtung: Klappt es mit dem organischen Ranking nicht, verspricht PPC-Werbung keine schnelle Lösung. SEA und SEO sind nämlich untrennbar miteinander verbunden. Man kann sogar sagen, ein gutes Onpage-SEO ist die Grundlage für erfolgreiches und effizientes SEA.
Du solltest dir erst einmal klar werden, welche Ziele du mit PPC-Werbung erreichen willst. Suche die Plattformen (z. B. Google Ads, Facebook, Instagram usw.), die für dich infrage kommen, weil dort deine Zielgruppe verkehrt und diese für dich wahrscheinlich am profitabelsten sind.
Erfüllt dein Onlineshop/deine Webseite die Mindestanforderung der jeweiligen Werbeplattform? Prüfe das Onpage-SEO deiner Webseite! Bewegt sich die Ladezeit im Rahmen? Findet sich der User gut auf der Internetseite zurecht? Weiß er, welche Handlung du von ihm erwartest? Wie ist es um das organische Ranking deiner Webpräsenz bestellt?
Welche Zielgruppe willst du erreichen? Führe eine Zielgruppenanalyse durch. Wie das am besten und am effizientesten funktioniert, das kannst du in unserem Artikel „Suchbegriffe, Funnel & Co.: So behältst du die Orientierung!“ nachlesen. Dort zeigen wir dir auch, wie du bei der Keyword-Recherche vorgehen solltest.
Tipp: Gehörst auch du zu denjenigen, die den Trackingcode von Analytics auf ihrer Webseite installiert haben, dann wird dir die Zielgruppenanalyse leichter fallen. Dank des Tools ist es ein Leichtes herauszufinden, woher deine potenziellen Käufer kommen. Rufe hierfür den Multi-Channel-Trichter und Conversions auf. Anhand der Conversion-Pfade kannst du sehen, wie und woher die User auf deine Internetseite gelangen.
Wissenswert: