ZURÜCK

Mit der passenden SEA Strategie zum Erfolg

hanseranking GmbH
Aktualisiert: 08.01.2024

SEA – also Suchmaschinenwerbung – gilt heute als eine der effektivsten Möglichkeiten, um Deine Produkte und Dienstleistungen zu vertreiben. Besonders das Angebot von Google sticht dabei hervor.

Doch ehe Du loslegst, solltest Du Dir eine geeignete SEA Strategie überlegen, die Dich zum Erfolg führt. Welche Möglichkeiten es diesbezüglich gibt und was Du beachten solltest, das erklären wir Dir in diesem Artikel.


Definition:


SEA steht für „Search Engine Advertising”, also Suchmaschinenwerbung. Häufig wird es auch als SEM („Search Engine Marketing“) bezeichnet. Das bedeutet, dass Werbeanzeigen unter anderem innerhalb der Suchergebnisse bei Google und anderen Suchmaschinen angezeigt werden, und zwar an prominenter Stelle. Sie setzen sich deutlich von den übrigen Einträgen ab.

Finde Deine passende SEA Strategie

Damit Dein Suchmaschinenmarketing den gewünschten Erfolg bringt, solltest Du nichts dem Zufall überlassen, sondern eine auf Deine Erwartungen abgestimmte Strategie entwickeln. Nachfolgend möchten wir Dir einige Tipps geben, mit denen Du Deine Google Ads Strategie entwickelst, anwendest und durch Analysen und Korrekturen regelmäßig anpasst.

 

Ziele und Zielgruppe für die SEM Strategie festlegen

Ehe Du eine Werbeanzeige erstellst, sind einige Vorarbeiten notwendig. Da diese sich maßgeblich auf den Erfolg Deiner Kampagne auswirken, solltest Du diese Aufgaben gewissenhaft erledigen.

  • Zielgruppe finden

Deine Kampagnen sind am erfolgreichsten, wenn klar ist, an wen die Anzeigen ausgespielt werden sollen. Werde Dir daher klar darüber, wen Du ansprechen möchtest und wie. Je genauer Du Deine Zielgruppe definierst, desto gezielter kannst Du später bei der Anzeigenerstellung vorgehen und desto besser stehen Deine Erfolgschancen.

Stelle Dir beispielsweise die folgenden Fragen zu Deiner Zielgruppe:

  • Wen möchte ich ansprechen? (Alter, Geschlecht, Hobbies, Einkommen, Wohnsituation, Familienstand…)
  • Welche Personen interessieren sich für meine Produkte und Dienstleistungen?
  • Welche Personen interessieren sich nicht für meine Produkte und Dienstleistungen?
  • Welche Sprache verwendet meine gewünschte Zielgruppe?
  • Wo hält sich meine gewünschte Zielgruppe am liebsten auf (online und offline)?

Ziele festlegen

Im zweiten Schritt solltest Du die Ziele, die Du mit der Kampagne erreichen möchtest, möglichst detailgenau festhalten. Möchtest Du beispielsweise ein Produkt verkaufen und hierdurch Umsätze generieren, ist Dein Ziel ein anderes, als wenn Du eine Newsletter-Anmeldung bekommen möchtest.

Google ermöglicht Dir beim Erstellen Deiner Kampagne zwischen verschiedenen Zielvorhaben zu wählen. In diesem Zuge kannst Du Deine Anzeigenformate, die Ausrichtung und die jeweiligen Gebote nach Deinem Bedarf anpassen.

Grundstruktur für die gewünschte Kampagne schaffen

Im nächsten Schritt solltest Du die Grundpfeiler für Deine spätere Werbekampagne schaffen. Diesbezüglich solltest Du Dir über die folgenden Faktoren Gedanken machen:

  • Welches Werbenetzwerk? – Google bietet sowohl das Suchnetzwerk als auch das Displaynetzwerk für die Verbreitung Deiner Werbeanzeigen an. Wirbst Du im Suchnetzwerk, werden Deine Anzeigen beispielsweise in den Google Suchergebnissen oder bei Google Shopping angezeigt. Zum Displaynetzwerk wiederum gehören beispielsweise Partner-Websites von Google, YouTube oder die Werbung in Gmail. Es gibt ebenfalls netzwerkübergreifende Kampagnenformate, wie die Performance Max Kampagne. Hier bespielst Du mit nur einer Kampagne mehrere Netzwerke. Sie eignet sich daher gut für das Bewerben von Online Shops.
  • Kampagnentyp wählen – Google bietet verschiedene Kampagnentypen an, die je nach Werbenetzwerk zur Verfügung stehen:
  • Suchkampagne – möchtest Du Produkte verkaufen, um Deine Umsätze zu erhöhen oder beispielsweise Aufrufe auf Deiner Website oder Newsletter-Anmeldungen generieren, empfiehlt sich die Suchkampagne. Nutzer*innen werden in diesem Fall gezielt nach Dir und Deinen Produkten suchen. Suchkampagnen sind Textanzeigen, welche über die entsprechenden von Dir hinterlegten Keywords ausgespielt werden.
  • Shopping-Kampagnen – Shopping-Kampagnen empfehlen wir Dir, wenn Du Produkte aus Deinem Online Shop oder stationären Einzelhandel verkaufen möchtest. Wenn Du es richtig anstellst, kannst Du Deine Umsätze hierdurch erheblich steigern.
  • Displaykampagnen – Displaykampagnen sorgen für besondere Aufmerksamkeit, denn Du kannst Grafiken, Bilder oder sogar GIFs einbinden. Dieser Kampagnentyp eignet sich besonders, wenn es Dein Ziel ist, Deine Reichweite oder Markenbekanntheit auszubauen.
  • App-Kampagnen – Du hast eine App, die Du vermarkten möchtest? Dann ist eine App-Kampagne genau das Richtige für Dich.
  • Videokampagnen – Videokampagnen eignen sich für unterschiedliche Zielvorhaben, sind jedoch ähnlich wie Displaykampagnen auf die Reichweite ausgelegt. Da Du hier in Form eines Videos wirbst, ist der Aufwand bei der Erstellung der Kampagne deutlich höher. Allerdings profitierst Du unter Umständen von einer erheblichen Reichweitensteigerung.
  • Lokale Kampagnen – Du möchtest Deine Produkte nicht online, sondern offline in Deinem Laden verkaufen? Dann empfehlen sich lokale Kampagnen, denn diese sorgen dafür, dass mehr potenzielle Kund*innen auf Dich und Dein Geschäft aufmerksam werden.
  • Smarte Kampagnen – diese Variante ist sehr einfach und schnell umzusetzen. Du erstellst die Anzeigen und Google übernimmt den Rest.
  • Discovery-Kampagnen – Discovery-Kampagnen lohnen sich für Dich, wenn Du Nutzer*innen ansprechen möchtest, die Google und Produkte von Google (also beispielsweise Gmail oder YouTube) aktiv nutzen.
  • Das richtige Anzeigenformat wählen – hast Du die beiden oberen Schritte erfolgreich absolviert, geht es nun darum, das passende Anzeigenformat zu finden. Google bietet Dir verschiedene Formate an, und zwar:
  • Textanzeigen (nur Text)
  • Responsive Anzeigen (passen sich an das jeweilige Endgerät an)
  • Bildanzeigen
  • App-Anzeigen (zur Bewerbung Deiner App)
  • Videoanzeigen
  • Produktanzeige (Textanzeige erweitert um Foto, Titel, Name des Geschäfts und Produktpreis)

Wichtig: Achte stets auf eine saubere Kontostruktur in Deinem Ads Konto, da es ansonsten schnell unübersichtlich werden kann. Das mag banal klingen, kann aber den Erfolg Deiner Anzeige deutlich verringern.



YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

SEO SEA Strategie – verwende passende Keywords und Keyword-Optionen

Hast Du die Zielgruppenanalyse bis ins Detail betrieben, wirst Du sicherlich wissen, welche Suchbegriffe potenzielle Interessent*innen eingeben werden, um Dich und Deine Produkte zu finden. Der Google Keyword Planer und Google Suggest helfen Dir dabei, passende Keywords zu finden.

Keywords spielen für Anzeigen im Suchnetzwerk eine entscheidende Rolle, denn schließlich handelt es sich dabei um die Suchbegriffe, die Deine Kund*innen bei Google eingeben, um das gewünschte Produkt zu finden.


Tipp: Gibt es einige Keywords, zu denen Du nicht gefunden werden möchtest oder die für Deine Zielgruppe nicht interessant sind? Dann solltest Du diese Keywords über eine negative Keywordliste ausschließen. Andernfalls wird Deine Anzeige auch für diese Suchbegriffe ausgespielt und Du verbrennst möglicherweise unnötig Geld.

Nach erfolgter Keywordrecherche ist es an der Zeit, im Rahmen der SEA Strategie die passenden Keywordoptionen auszuwählen. Folgende Möglichkeiten stehen Dir zur Verfügung:

  • Genau passend – wählst Du diese Option, wird Deine Werbung nur angezeigt, wenn jemand exakt den von Dir hinterlegten Suchbegriff eingibt.
  • Weitgehend passend – die Anzeige wird auch dann ausgespielt, wenn ähnliche Begriffe oder Keywords eingegeben werden, die zum Thema passen.
  • Passende Wortgruppe – Deine Anzeige wird auch dann ausgespielt, wenn jemand einen Suchbegriff eingibt, der eine ähnliche Bedeutung hat.

SEA Suchanfragen


Tipp: Gerade wenn Du noch keine Erfahrungen mit Google Ads sammeln konntest und Dir nur ein geringes Budget zur Verfügung steht, solltest Du lieber die Option „genau passend“ wählen, denn hierdurch werden Streuverluste vermieden. Allerdings empfiehlt es sich, regelmäßig zu überprüfen, nach welchen Suchbegriffen potenzielle Interessent*innen wirklich suchen und die Keywordliste entsprechend zu erweitern oder verschiedene Keywordmodifikationen zu nutzen.

 

Anzeigenerweiterungen sorgen für mehr Aufsehen Deiner Anzeigen

Im Rahmen der Textanzeigen innerhalb der Google Suchergebnisse solltest Du Anzeigenerweiterungen nutzen, denn diese sorgen für mehr Aufmerksamkeit. Gerade in hart umkämpften Nischen kann sich dies als vorteilhaft erweisen, um sich von der Konkurrenz abzusetzen.

Derzeit bietet Dir Google die folgenden Anzeigenerweiterungen an:

  • Standorterweiterungen – ideal geeignet, wenn Du Deine Google Ads mit dem MyBusiness-Konto verbinden möchtest. Standorterweiterungen eignen sich für Dich, wenn Du ein lokales Geschäft betreibst.
  • Anruferweiterungen – der Anzeige wird Deine Telefonnummer hinzugefügt, sodass potenzielle Kund*innen ohne Umwege auf das Symbol klicken und Dich anrufen können.
  • Sitelink-Erweiterungen – zusätzlich zu dem Link, der standardmäßig eingebaut wird, um zu Deinem Angebot zu führen, können weitere Links hinterlegt werden. Dies ermöglicht es Dir beispielsweise, auf verschiedene Kategorien in Deinem Shop zu verlinken.
  • Erweiterungen mit Zusatzinformationen – möchtest Du Deinen potenziellen Kund*innen weitere Informationen zur Verfügung stellen, bietet sich diese Anzeigenerweiterung an.
  • Snippet-Erweiterungen – Snippet-Erweiterungen tragen dazu bei, bestimmte Details hervorzuheben. Du kannst sie beispielsweise verwenden, um Deine Dienstleistungen genauer zu beschreiben.
  • Preiserweiterungen – wenn Du einen Preiserweiterung setzt, wird der Produktpreis direkt in der Anzeige eingeblendet.
  • Angebotserweiterungen – Du planst eine Rabattaktion oder ein besonders Angebot? Dann ist die Angebotserweiterung für Dich die perfekte Lösung.
  • App-Erweiterungen – App-Erweiterungen sind für Dich geeignet, wenn Du eine eigene App hast, die Du vermarkten möchtest.
  • Verkäuferbewertungen – oft entscheiden wir uns aufgrund vorliegender Kund*innenbewertungen für oder gegen ein Produkt. Bist Du von Deinem Produkt überzeugt und bekommst Du viele positive Bewertungen, kann die Erweiterung „Verkäuferbewertungen“ für Dich sinnvoll sein. Interessent*innen sehen dann direkt innerhalb der Anzeige, mit wie vielen Sternen und von wie vielen Personen Dein Angebot bewertet wurde.
  • Automatische Erweiterungen – bei den automatischen Erweiterungen entscheidet Google, welche Details im Rahmen Deiner Anzeige bekanntgegeben werden sollen. Du kannst diese Funktion deaktivieren.
  • SMS-Erweiterungen – möchtest Du, dass Deine Kund*innen Dich per SMS erreichen können, ist diese Erweiterung für Dich die perfekte Lösung.
  • Affiliate-Standorterweiterungen – wenn Du Deine Produkte über Handelsketten verkaufst, empfiehlt sich die Einbindung der Affiliate-Standorterweiterung.

Arbeite mit einer geeigneten Gebotsstrategie

Wenn Du Dich für Werbung auf Google und den Partnernetzwerken entscheidest, musst Du mit einer hohen Konkurrenz rechnen. Google arbeitet bei der Ausspielung der Anzeigen mit einem Gebotsverfahren. Das bedeutet, das beste Gebot bekommt den „Zuschlag“, sodass die Anzeige an entsprechend hoher Stelle ausgespielt wird. Dem kannst Du entnehmen, dass eine clevere Gebotsstrategie eine gute Möglichkeit ist, den Erfolg Deiner Anzeige maßgeblich zu beeinflussen.

Du hast bisher noch keine Idee, wie viel Geld Du ausgeben müsstest, um den gewünschten Erfolg zu erzielen? Dann kannst Du den Google Keyword Planer nutzen. Dort gibst Du das gewünschte Keyword ein und Google zeigt Dir nicht nur an, wie hoch das monatliche Suchvolumen und die Konkurrenz sind, sondern Du erfährst auch, wie hoch der durchschnittliche CPC (Cost per Click = Klickkosten) ausfällt. Daher lohnt es sich bei einem geringen Budget mit wenigen Anzeigen zu starten und die Anzahl nach und nach auszubauen. Natürlich könntest Du auch viele Anzeigen mit einem geringen Budget aufsetzen. Dies hat jedoch den Nachteil, dass die jeweilige Anzeige nur selten ausgespielt wird, da Dein Budget zu schnell aufgebraucht ist. Das wiederum führt dazu, dass Du deutlich länger auf auswertbare Daten warten musst, die Dir helfen, Deinen Anzeigenerfolg zu steigern.


Tipp: Es gibt für jedes Zielvorhaben geeignete Gebotsstrategien. An diesen solltest Du Dich orientieren. 

 

Regelmäßige Anpassungen vornehmen

Einer der größten Erfolgsfaktoren, um Deine SEA Strategie nachhaltig zu verbessern, ist es, diese immer wieder anzupassen. Dies gelingt Dir, indem Du regelmäßige Analysen durchführst, die Dir aufzeigen, an welchen Stellen Verbesserungsbedarf besteht und welche Dinge bereits sehr gut laufen. Die Dinge, die bereits gut funktionieren, kannst Du ggf. an anderen Stellen implementieren. All das, was noch nicht gut läuft, gilt es zu untersuchen und dann entsprechend anzupassen.

Angenommen Du stellst fest, dass einige der gewünschten Keywords nicht funktionieren, dann gehst Du folgendermaßen vor:

  1. Finde heraus, welche Keywords nicht den gewünschten Erfolg bringen.
  2. Finde heraus, warum diese Keywords nicht gut laufen (Erwarten die Suchenden etwas anderes, wenn Sie das Keyword eingeben? Eignet sich der Suchbegriff nicht für Deine Ziele oder für Deine Zielgruppe?)
  3. Gibt es andere Suchbegriffe, die sich ggf. besser eignen?

 

Wichtig: Du solltest Dich bei der Analyse immer nur auf eine Sache konzentrieren, diese erst ändern und erneut beobachten, ob sich eine Verbesserung einstellt. Änderst Du gleichzeitig verschiedene Dinge, ist es meist nicht mehr oder nur noch sehr schwer möglich herauszufinden, welche der Aktionen den gewünschten Erfolg gebracht hat.

 

Kampagnen verfeinern

Im Laufe der Zeit wirst Du feststellen, welche Faktoren Deine Kampagnen besonders positiv beeinflussen. Du kannst nun nochmals verfeinern, um Deinen Erfolg zu maximieren und gleichzeitig Streuverluste zu minimieren.

 

Fazit

Eine clevere SEA Strategie hilft Dir dabei, mit einem möglichst geringen Budget den größtmöglichen Erfolg zu erzielen. Deshalb solltest Du Dir vor der Schaltung Deiner Kampagne Gedanken über Dein Ziel und Deine Zielgruppe machen. Verschiedene Anpassungen in Google AdWords unterstützen Deine SEA Strategie. So kannst Du beispielsweise aus verschiedenen Gebotsstrategien und Anzeigenerweiterungen wählen.

MELDE DICH JEDERZEIT, WENN DU MEHR ZU DEN AKTUELLEN SEA TRENDS WISSEN WILLST.

JETZT KONTAKT AUFNEHMEN

Mit der passenden SEA Strategie zum Erfolg