Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung
Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehen Hand in Hand, wenn es darum geht, Deine Online Präsenz nachhaltig zu stärken. Während SEO Te... mehr
Mit der Programmier- bzw. Auszeichnungssprache HTML – kurz für „Hypertext Markup Language“ – kann man mit Codes Webseiten erstellen und das so einfach und Plug-in-free, wie es nur geht. Kein Wunder, dass HTML5 als weitere Entwicklung die meist verwendete Auszeichnungssprache und Traum aller Coder ist. Bei HTML5 handelt es sich, wie der Name nahelegt, um die fünfte Fassung der Internet-Auszeichnungssprache (Programmiersprache).
HTML5 dient der Vernetzung sowie Aufzeichnung von Texten auf Websites und bietet im Vergleich zu ihren Vorgängerversionen und Flash viele nützliche und suchmaschinenfreundliche Darstellungsmöglichkeiten, Vernetzungen und Funktionen. Sie ist sortiert, gegliedert, einfach verständlich und ein wahrer SEO-Traum.
Bereits 1997 wurde die vorletzte Version mit Spezifikationen der HTML-Auszeichnungssprache HTML4 veröffentlicht. Danach passierte nicht mehr viel, außer ein paar Updates in Form des Nachfolgers HTML 4.01, der nur Fehlerkorrekturen enthielt. Das World Wide Web Consortium (W3C) arbeitete Anfang der 2000er Jahre an der Entwicklung eines XML-basierten Arbeitsentwurfs und brachte zunächst die erste Auszeichnungssprache XHTML 1.0 auf den Markt. Bereits der erste Nachfolger dieser neuen Auszeichnungssprache und dessen Spezifikationen hatten nicht mehr viel mit HTML 4.01 gemeinsam. Es begann ein Wettbewerb zwischen den Entwicklern des Nachfolgers von HTML 4.01 und dem der aktuellen XHTML-Version, die die Nachteile hatten, nicht mehr abwärtskompatibel zu sein und zu kompliziert in der Anwendung waren.
Um einen gemeinsamen Konsens zu finden, gründeten mehrere Browserhersteller, darunter Mozilla, Opera und Apple, 2004 die WHATWG. Die WHATWG – kurz für „Web Hypertext Application Technology Working Group“ machte daraufhin mit dem Arbeitsentwurf der Applications 1.0 den ersten Vorschlag für die Neuerung in Form von HTML5. Das W3C nutzte als Basis ihres Entwurfs eine Abspaltung der Version der WHATWG und 2006 wurden beide Entwicklergruppen umgestaltet und gemeinsame Ziele bei unterschiedlichen Zielgruppen von HTML- und XML-basierten Anwendungssprachen definiert, bevor 2007 eine gemeinsame Zusammenarbeit an einer HTML5-Spezifikation begann und die Arbeit an XHTML 2.0 gestoppt wurde. Nach 14 Arbeitsentwürfen war es Ende 2014 dann soweit und HTML5 wurde veröffentlicht.
Außer der Hauptspezifikation von HTML5, die Grundlagen wie:
Neben den Eigenschaften der vorherigen HTML-Versionen, enthält HTML5 auch eine Beschreibung der Struktur, wie Elemente verschachtelt werden müssen. HTML5 ermöglicht zudem eine Menge von JavaScript-Objekten, die sich als APIs in HTML5-Dokumente integrieren lassen. Während HTML 4.01 nur grobe Strukturen von div-Elementen innehielt, bietet HTML5 Elemente wie:
Weitere Elemente: Drag-and-Drop ermöglicht das Verschieben von Objekten innerhalb eines HTML5-Dokuments oder zwischen zwei Webseiten. API-Offline-Applications stehen Webapplikationen auf HTML5 auch Offline zur Verfügung. Mit Geolocation unterstützt HTML5 ein JavaScript-API, das es ermöglicht, den aktuellen Standort eines Webseitenbesuchers auszulesen, dem der Besucher zustimmen oder es ablehnen kann. Kommentarfunktionen, Multimedia-Elemente und Social-Media-Verknüpfungen ergänzen die Neuerungen.
HTML5 ermöglicht das Einbinden von SVG und MathML in den HTML-Quelltext, solange die Elemente keine Namensraumpräfixe enthalten und XLink muss als “xlink” bezeichnet sein.
In den vergangenen Jahren war Flash als Plug-in für alte HTML-Programmiersprachen für den Internetnutzer praktisch unumgänglich. Wer beispielsweise Videos im World Wide Web anschauen wollte, musste in der Regel Adobe Flash nutzen. Jedoch bestand im Bereich der Sicherheit ein erhebliches Problem. Das Ende der Flash-Ära wurde durch Steve Jobs und Apple eingeleitet. Er untersagte die Verwendung von Flash für Mobilgeräte, sodass eine neue Lösung gefunden werden musste, welche durch Funktionalität und Sicherheit gleichzeitig punktet.
Funktionen zur Einbindung von Audio- und Video- und Animations-Inhalten sowie von 2D- und 3D-Grafiken, die in HTML5 erstmals möglich waren, stellten die optimale Alternative dar. Eine Verzahnung mit JavaScript und Programmiersprachen wie SVG (Scalable Vector Graphics) oder Canvas erlaubten diese Einbindungen ohne Plug-ins und in dynamischer Form. Weiterentwicklungen in HTML5 erlaubten zudem die Nutzung von Geoloctation für Geo-Targeting zur Eingrenzung der Zielgruppen und Analyse. Auch die Offline-Nutzung, die Anpassungsmöglichkeiten für mobile Endgeräte und viele Funktionen, die für optimales SEO nötig sind, beherrscht HTML5.
Die größten Vorteile bestehen sicher darin, dass HTML5 mit allen gängigen Browsern, wie Google Chrome, Firefox, Internet Explorer, Safari, Duckduckgo etc., für Desktop und mobile Endgeräte durch Webapps und den Einsatz von Vektorgrafiken kompatibel ist und die Suchmaschinen sie ebenfalls besser lesen und indizieren können. Das sorgt für bessere Rankings und relevantere Suchergebnisse. Durch den logischen und nicht mehr chaotischen Aufbau der Codes ist er weniger fehleranfällig und kann leichter – auch ohne große Programmierkenntnisse – bearbeitet werden. Plug-ins sind weitestgehend überflüssig und Seiten bauen sich trotz eingebundener interaktiver Inhalte, Dank des schnellen GPU-Prozessors, schneller und fehlerfrei auf. Selbst YouTube, das größte Videoportal, setzt auf HTML5. Zudem ist HTML5 abwärtskompatibel, sodass es auch ältere Browser-Versionen verstehen.
Optimal sind Werbemittel (Banner etc.) in einen iframe eingebunden und entweder TML-Files, CSS, Javascript, Bilder, GiFs, Animationen oder Videos sind, die den technischen Spezifikationen der Website und des Formats entsprechen.
Markup ist der englische und gängige Begriff für Auszeichnungen von Texten, die den Inhalt des HTML5-Dokuments strukturieren und dieses durch Formatierungen und Strukturen bzw. Hierarchien unterteilen und aufbauen. Um diese Auszeichnung umzusetzen, werden Markup-Elemente eingesetzt die Tags genannt werden.
Quellen: Ionos.de, Wikipedia.org, WikiSelfHTML.org, Molily.de, WZ.de sowie W3.org