Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung
Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehen Hand in Hand, wenn es darum geht, Deine Online Präsenz nachhaltig zu stärken. Während SEO Te... mehr
In der vorliegenden Analyse wurden Google Ads Werbekampagnen von kleinen und mittelständischen Unternehmen unter die Lupe genommen. Das durchschnittliche Werbebudget lag zwischen $ 10 und $ 5.000 pro Monat. Überprüft wurden Konten weltweit.
Die letzte diesbezügliche Analyse wurde im Jahr 2013 durchgeführt. Die impressionsgewichtigen Qualitätswerte sind durchgehend hoch. Der durchschnittliche impressionsgewichtige Qualitätswert liegt im Jahr 2016 bei ca. 6,5. Dies bedeutet nicht, dass jeder sich beim Erstellen der Unicorn-Anzeigen automatisch verbessert hat. Es gibt nicht weniger Qualität Score Keywords, aber es gibt viele Keywords mit dem Qualitätsfaktor 1,2,3 und 4. Dies ist jedoch nicht relevant, denn die Keywords mit dem geringen Faktor sind unwahrscheinlicher geworden.
Mit der vermehrten mobilen Suche sowie dem Verlust der Anzeigen auf der rechten Seite gibt es insgesamt weniger Anzeigenspots. Google muss demzufolge gezielt auswählen, welche Anzeigen gezeigt werden sollen. Dass Google hierbei den hochwertigeren Anzeigen mit den besseren Keywords den Vorrang einräumt, ist nicht überraschend. Die Keywords mit dem geringen Qualitätsfaktor verdienen keine Impressionen, sodass der durchschnittliche impressionsgewichtige Qualitätsfaktor allgemein hoch ist.
Der Key Takeaway CTR entwickelt sich kontinuierlich weiter. Wenn die Keywords demzufolge einen sehr niedrigen Qualitätsfaktor von 1 bis 4 aufweisen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie überhaupt jemals gesehen werden, sehr gering, sodass sich der Beginn einer Werbeanzeige überhaupt nicht lohnen würde.
In diesem Jahr sind die CTRs noch wichtiger als jemals zuvor.
Betrachtet man die kontenweiten CTRs, stellt man fest, dass die durchschnittliche SMB-Kontoanzeige CTR in allen Positionen ca. 3,23 % entspricht. Im Jahr zuvor lag diese Zahl gerade einmal bei durchschnittlich 2,7 %. Somit bekommen wir es in diesem Bereich mit einer großen Veränderung zu tun.
Es ist weniger wahrscheinlich, dass in Google Ads schlechte Anzeigen mit niedrigem CTR und niedrigem Qualitätsfaktor laufen werden. Größere, relevantere Anzeigen werden durch den User eher angeklickt (AKA Expanded Text Ads). Die Veränderung nach ETA kann die Click-Through-Rate um bis zu 400 % erhöhen. In der Ad-Text-Optimierung besteht eine enorme Hebelwirkung. So ist ersichtlich, dass die bestplatzierten 10 % aller Konten rund dreimal besser funktionieren als alle anderen.
Durch die Google Ads-Auktion werden immer mehr Werbeanzeigen mit einer hohen Qualität erreicht. Hingegen werden nicht wie bisher die CRT-Anzeigen mit einem geringen QS angezeigt. Beim Qualitätsfaktor handelt es sich um ein relatives Maß, welches darauf basiert, wie Ihre CTR mit anderen Anzeigen in ähnlichen Shops, Geräten, Standorten etc. übereinstimmt. Es ist somit wichtig, dass die CTR erhöht wird, um die Werbewirksamkeit zu verbessern.
Die größte verpasste Chance ist die chronische Unterausnutzung von ausschließenden Keywords. Dabei würde diese sich sehr positiv auswirken, und zwar bei einem gleichzeitig geringen Aufwand. Viele Werbetreibende verschwenden viel Budget, weil sie nicht einmal die Gelegenheit nutzen, ein ausschließendes Keyword hinzuzufügen.
Google sagt zwar, dass negative Keywords den Qualitätsfaktor nicht beeinflussen. Dies jedoch kann noch nicht mit Sicherheit belegt werden. Aber selbst, wenn sie keinen Einfluss auf den QS haben, sind ausschlaggebende Keywords für den hohen ROI von entscheidender Bedeutung, denn sie vermeiden verschwenderische Ausgaben, da es keine Klicks von Kunden mehr gibt, die letztendlich nichts kaufen möchten. Sie könnten das verschwendete Geld stattdessen einsetzen, um die laufenden Kampagnen zu optimieren. Sie sollten regelmäßig die Suchabfrageberichte überprüfen und niedrige oder konvertierende Keywords als negativ festlegen.
Der einzige Grund, weshalb Sie sich mit dem Qualitätsfaktor und den CTRs beschäftigen, ist, letztendlich die Conversions zu erhöhen. Doch nicht einmal die Hälfte aller kleinen Unternehmen nutzen diesbezüglich das Google Conversion-Tracking und verzichten somit auf die beste Funktion im Response-Marketing. Sie verfolgen die Ergebnisse nicht und können folglich durch die fehlende Anpassung der Daten auch keine Optimierung erreichen.
In der Analyse wurde festgestellt, dass rund 15.000 Konten, die Conversion-Tracking nutzten, wenige Veränderungen der durchschnittlichen Conversion-Raten und Conversion-Rate-Distributionen erreichten. Der Mediam Umrechnungskurs lag bei allen Verkäufen – gleich welcher Art auch immer – bei 2,9 %. Die Umrechnungskurse bei früheren Analysen lagen zwischen 2,5 und 3,5 %.
Der mobile Datenverkehr wird indirekt konvertiert. Die Wege werden zunehmend indirekt. So führen beispielsweise Cross-Device-Conversions und Anrufe zu Conversion-Attribution Leakage. Deshalb ist das Call-Tracking besonders wichtig. Die besten 10 % werden weiterhin dreimal höhere Conversion-Raten erzeugen und erreichen hiermit einen Umrechnungskurs von ca. 8 % oder mehr.
Darauf sollten sich Unternehmen beim Google Ads Marketing momentan konzentrieren:
Aus den vorherigen Erkenntnissen wird ersichtlich, worauf Sie sich als Unternehmer sich bei der Google-Ads-Optimierung konzentrieren sollten:
Achten Sie auf eine ausgezeichnete Anzeigengestaltung, denn Google zeigt nur starke Leistungsträger an. So werden schlecht optimierte Anzeigen keinerlei Impressionen erzeugen, vor allem nicht im mobilen Bereich. Es ist daher sinnvoll, wenn Sie jede zusätzliche Option, die Ihnen angeboten wird, nutzen. Erstellen Sie vor allem emotionale Anzeigen, die den User ansprechen.
Messen Sie Ihren Erfolg mit dem Conversion-Tracking und schließen Sie schlechte Keywords zielgereichtet aus dem Konto aus. Unternehmen, die sich ein wenig Zeit nehmen, sich mit der Optimierung der Anzeige zu beschäftigen, werden hiervon profitieren, denn Google honoriert dies.
Nutzen Sie Expanded Text Ads, denn in naher Zukunft werden die alten Textanzeigen nicht mehr geschaltet. Beginnen Sie daher damit, die alten Anzeigen in das neue Format zu bringen, und zwar so früh wie möglich. Durch ein schnelles, zielgerichtetes Handeln werden Sie hiervon bestmöglich profitieren.
Quelle: wordstream.com
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