Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung
Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehen Hand in Hand, wenn es darum geht, Deine Online Präsenz nachhaltig zu stärken. Während SEO Te... mehr
Wenn du eine Ads Kampagne startest, solltest du dich früher oder später auch mit den Google Ads KPIs auseinandersetzen, denn diese geben Aufschluss über den Erfolg oder Misserfolg einer Kampagne. Was genau Google Ads KPIs sind, wofür du sie benötigst und wie du sie messen kannst, darauf gehen wir in diesem Artikel ein.
KPI bedeutet „Key Performance Indicator“. Es handelt sich dabei also um von dir definierte Messzahlen (bspw. Conversions, Kosten…), mit denen sich der Erfolg deiner Kampagne nachverfolgen lässt. Dadurch hast du die eigene Zielsetzung im Blick und siehst, ob die Performance optimal verläuft oder es sinnvoll ist, Optimierungen einzuleiten.
Allerdings sind für dich jeweils nur die Google Ads KPIs relevant, die zum jeweiligen Ziel passen. Du musst also keinesfalls jederzeit alle Google Ads Kennzahlen im Blick haben.
Grundsätzlich eignen sich Google Ads, um verschiedene Ziele zu erreichen. So kannst du beispielsweise Brand-Kampagnen starten, die Ads zur Lead-Generierung nutzen oder dein Ziel ist die Gewinnsteigerung. Nachfolgend erfährst Du, welche Google Ads Kennzahlen Du in diesen Fällen unbedingt im Auge behalten solltest:
Eine Brand-Kampagne eignet sich für dich, wenn dein Unternehmen bzw. deine Marke bereits bekannt sind und Nutzer*innen dir somit bereits Vertrauen schenken. Hierbei werden Keywords in einer Anzeigengruppe verwendet, welche den Markennamen oder Abwandlungen dessen beinhalten. Ob diese erfolgreich ist, findest du am besten heraus, indem du dir die Impressionen anschaust. Anhand von Impressionen lässt sich ermitteln, wie deine Anzeige eingeblendet wurden.
Tipp: Idealerweise werden deine Anzeigen bei Google ganz oben angezeigt. Gerade bei großen, bekannten Marken kann es passieren, dass nicht die Brand selbst, sondern ein Konkurrent/eine Konkurrentin besser rankt. Dies sollte natürlich vermieden werden. Ob dies der Fall ist, ermittelst du, indem du dir die „Impressionen (oberste Position) %“ und die „Impressionen (obere Position) %“ anschaust.
Die Leadgenerierung ist ein gutes Mittel, um Kontaktinformationen von Kund*innen zu generieren, indem sie sich beispielsweise für einen Newsletter anmelden oder einen Termin vereinbaren. Hinterlässt ein Nutzer in einem solchen Fall seine personenbezogenen Daten und gehen diese bei dir ein, spricht man von einem „Lead“.
Liegt Dein Fokus auf der Leadgenerierung, sind die folgenden KPI Google Ads wichtig für Dich:
Je mehr Leads du generieren kannst, desto höher liegen die Conversions und desto mehr steigt die Conversion-Rate an.
Zu beachten sind in diesem Fall vor allem die Kosten, die für jede einzelne Conversion anfallen. Diese sollten nicht zu hoch ausfallen. Angenommen du möchtest Newsletter Anmeldungen generieren, um den Mehrwert Deiner Produkte anzupreisen und letztlich die Verkäufe dadurch anzukurbeln. Pro Lead liegt der vorstellbare Umsatz bei 10 Euro. Die Kosten pro Conversion sollten dann natürlich deutlich darunter liegen, um als erfolgreich zu gelten.
Vielleicht ist es dein Ziel, über Werbung in der Google Suchmaschine Verkäufe für deinen Onlineshop zu erzielen. In diesem Fall möchtest du also deinen Unternehmensgewinn steigern.
Um herauszufinden, ob die Kampagne den gewünschten Erfolg bringt, solltest du dir die folgenden Kennzahlen anschauen:
Ausgehend von dem Beispiel mit dem Onlineshop wäre eine Conversion mit einem Kauf eines Produktes gleichzusetzen, der über das Anklicken deiner Google Anzeige zustande kam. Je mehr Conversions du erzielst, desto mehr Verkäufe kann deine Anzeige generieren.
Der Conversion Wert gibt an, wie viel Umsatz du mit einer Conversion erzielt hast. Hier gilt es jedoch, zwischen Umsatz und Gewinn zu unterscheiden.
Du im Vorfeld ein Werbebudget fest, welches Du regelmäßig im Auge behältst. Dies vermeidet unerwartete Kostenexplosionen.
Conversion-Wert/Kosten (ROAS)
ROAS bedeutet „Return On Ad Spend“. Es handelt sich dabei um die Kosten, die pro Conversion entstanden sind. Diese sollten in einem guten Verhältnis zum erzielten Umsatz stehen, damit die Kampagne für dich wirklich profitabel ist.
Dieser Wert gibt an, wie hoch die Relation zwischen Kosten und Umsatz liegt und signalisiert somit, ob sich die geschaltete Werbeanzeige wirklich lohnt. Um eine objektive Beurteilung durchführen zu können, sollten auch die Ziele hierfür vorher definiert werden.
Es ist wichtig, sich immer auf ein Ziel zu fokussieren. Dies ermöglicht dir, die KPI-Daten auszuwerten, ohne dass diese sich gegenseitig beeinflussen können. Möchtest du hingegen gleichzeitig verschiedene Ziele erreichen und achtest beispielsweise parallel auf geringe Kosten pro Conversion sowie auf einen hohen Wert der Conversions, widerspricht sich dies.
Die exakte Analyse, der Google Ads KPIs kann dir dabei helfen, dein Business nach vorne zu bringen. Schließlich helfen dir die Kennzahlen, Erfolge und Misserfolge zu messen und diese ggf. zu optimieren. Jedoch musst du nicht auf alle KPIs achten, sondern lediglich auf die, die für deinen individuellen Zweck notwendig sind. So spielen bei Brand-Kampagnen vor allem die Impressionen eine große Rolle, während du bei der Leadgenerierung eher auf Conversions und Conversion-Kosten achten solltest.
Copyright © Hanseranking GmbH