Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung
Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehen Hand in Hand, wenn es darum geht, Deine Online Präsenz nachhaltig zu stärken. Während SEO Te... mehr
E-Mail-Marketing ist tot! Es lebe das E-Mail-Marketing! Schon oft wurde dem E-Mail-Marketing der baldige Tod vorhergesagt. Trotzdem gilt es nach wie vor als wirkungsvolles Marketinginstrument. Kein Wunder, denn nach aktuellen Hochrechnungen wurden 2021 320 Milliarden E-Mails auf der ganzen Welt verschickt. Eben darum ist es selbsterklärend, dass sich mit E-Mail-Marketing noch gute Erfolge erzielen lassen.
E-Mail-Marketing fällt in die Kategorie „Direct Marketing“. Es hat den Zweck, den Kunden direkt anzusprechen und ihn zu einer Interaktion zu bewegen.
Wissenswert: E-Mail-Marketing kann im B2B- und B2C-Bereich ein sinnvolles Marketingmittel darstellen.
Generell arbeiten Unternehmen mit drei Arten von E-Mails, den automatisierten Mails, den Marketingmails und den Transaktions-E-Mails. Die verschiedenen E-Mail-Arten unterscheiden anhand der technischen Umsetzung.
Transaktionale E-Mails sind eng mit dem System verbunden, mit dem die Webseite bzw. der Onlineshop aufgebaut wurde.
Automatisierte Mail sind E-Mails, die wie der Name bereits verrät, automatisiert verschickt werden, sobald ein bestimmtes Ereignis eintritt. Sie sind eine Mischung zwischen Marketing- und Transaktionsmails. Der Versand erfolgt automatisch nach vorher bestimmten Verhaltensregeln.
Marketing-E-Mails sind Werbe-Mails, die an eine Reihe von E-Mails verschickt werden, die vorher auf einer Liste gesammelt wurden. Sie sind eher unpersönlicher Natur. In die Kategorie „Marketing-E-Mails“ fallen z. B. der Newsletter, die Einladung zu einer Veranstaltung, Wünsche zu Weihnachten/Ostern usw.
Solche E-Mail-Listen kommen zum Beispiel durch User zustande, die bei einem Unternehmen eingekauft oder den Newsletter abonniert haben.
Wissenswert: In Deutschland ist die Grenze zwischen Marketing- und Transaktions-E-Mails fliesend. In der Regel bekommen Käufer bei der Versand- oder Kaufbestätigung meist noch einen Hinweis, welche Produkte für Sie ebenfalls noch interessant sein könnten.
Beim E-Mail-Marketing dreht es sich zum großen Teil um das Newsletter-Marketing. Ein Newsletter wird üblicherweise an potenzielle Kunden und Bestandskunden verschickt. Abhängig von den Zielen, die mit dem Newsletter erreicht werden sollen, kann der Inhalt jedes Mal anders aussehen. So werden im B2C-Bereich Newsletter verwendet, um z. B.
Newsletter sind sogenannte Massenmails (Fachbegriff: Bulk Mailing). Beide, Bulk Mailing und Spam-Mails, werden oft in einem Atemzug genannt, sind aber nicht dasselbe.
Bei Direct Mailings werden die Empfänger persönlich angeschrieben. Das Ziel ist, diesen zu einer Interaktion zu bewegen.
Genau wie bei anderen Onlinemarketingstrategien ist es auch beim E-Mail-Marketing sinnvoll, die Ziele zu definieren. Mit E-Mail-Marketing lässt sich viel erreichen, aber nicht immer macht es Sinn. Überlegen Sie sich, welche Ziele für Sie wichtig sind und welche finanziellen, personellen und zeitlichen Ressourcen zu Ihrer Verfügung stehen, um diese tatsächlich zu erreichen.
Über E-Mail-Marketing lässt sich der Traffic einer Webseite/eines Onlineshops deutlich steigern. Mittels sogenannten Gated Content kann man den User dazu bewegen, seine persönlichen Daten zu hinterlassen.
Tipp: Bei solchen Mails ist es wichtig, dass der Zielgruppe ein gewisser Anreiz geboten wird, dass diese auch tatsächlich auf den Link klicken – Stichwort: Call to Action.
Natürlich ist Newsletter-Marketing auch ein gutes Werkzeug, um die Beziehung zwischen Kunden und Firma zu festigen. Hierbei sollte vor allem auf eine persönliche Ansprache geachtet werden. Derartige E-Mails werden meist zu besonderen Ereignissen verschickt, wie z. B. Gratulation zu einem Geburtstag oder einem Jubiläum, Weihnachtsgrüße, Grüße zum Muttertag usw.
Um das Kundenvertrauen zu festigen, können produktbezogene E-Mails eine gute Idee sein, um potenzielle Kunden z. B. über aktuelle Neuerungen zu informieren. Natürlich kann die Zielgruppe über E-Mail-Marketing auch ein exklusiver Blick hinter die Kulissen ermöglicht werden.
Seriosität und Glaubwürdigkeit, zwei Faktoren, die entscheidend darüber sein können, ob ein Kunde bei einem Unternehmen kauft oder doch lieber zur Konkurrenz geht. Darum ist es unerlässlich, seinen eigenen Ruf als Experte zu festigen. Dabei kann E-Mail-Marketing helfen.
Wissenswert:
Du verschickst vielleicht ein bis zwei Marketing-Mails die Woche. Deine Zielgruppe bekommt aber mehrere solcher Marketing-Mails. Damit deine Mail wahrgenommen wird, solltest du folgende Dinge berücksichtigen:
Tipp:
Bevor du dir die ersten Gedanken über den Inhalt deines Newsletters machst, solltest du dich vorher mit den rechtlichen Aspekten auseinandersetzen, die E-Mail-Marketing mit sich bringt.
Achtung: Sei dir bewusst, dass du von jedem, den du deinem Newsletter schicken möchtest, eine eindeutige Einwilligung benötigst, dass du deren persönlichen Daten verarbeiten und nutzen darfst – Stichwort: Opt-in. Die Einverständniserklärung wirklich jedes zukünftigen Werbemail-Empfängers muss dokumentiert sein.
Was ist das Double Opt-in-Prinzip?
Was das Double Opt-in-Prinzip ist, erklären wir dir anhand eines Beispiels. Stell dir vor, der User meldet sich für dein Erhalt eines Newsletters auf deiner Webseite an. Hier musst du ihm nach der Registrierung eine sogenannte Opt-in-Mail schicken. Diese Mail enthält einen Link, den der Empfänger anklicken muss, um sich zu verifizieren. Tut er das nicht, darfst du ihm keine E-Mail schicken.
Wissenswert: Neben dem Verifizierungslink muss die Opt-in-Mail noch weitere vom Gesetzgeber vorgeschriebene Informationen enthalten. Dazu aber mehr im nachfolgenden Text.
Bei jeder Mail, die du ihm Rahmen deines E-Mail-Marketings verschickst, musst du den Empfänger darüber informieren, dass ein Widerrufsrecht besteht. Zudem musst du ihm jederzeit die Möglichkeit einräumen, er sich vom Erhalt des Newsletters abmelden kann.
Während des Anmeldeprozesses ist ein Hinweis für den Empfänger bezüglich des Widerrufsrechts verpflichtend. Des Weiteren müssen im Anmeldeformular alle Informationen rund um den Datenschutz und die Verwendung personenbezogener Daten enthalten sein. Der Link zu den Datenschutzrichtlinien innerhalb des Anmeldeformulars darf natürlich auch nicht fehlen.
Tipp: Um rechtliche Stolperfallen zu vermeiden, ist die Unterstützung eines Anwalts hilfreich. Alternativ kann es auch sinnvoll sein, einen Datenschutzbeauftragten mit ins Boot zu holen.
Jede Werbemail muss die kompletten Kontaktdaten des Versenders beinhalten. Dazu gehören der Name und die Adresse der Firma, deren Rechtsform, die Ansprechpartner usw.
Achtung: Wird eine einzige Werbemail ohne Einverständnis des Empfängers verschickt, kann das eine Abmahnung nach sich ziehen!
Wissenswert:
Tipp: Willst du E-Mail-Adressen kaufen, solltest du darauf achten, dass die Empfängereinwilligungen nicht zu alt sind.
Viele Webseitenbesitzer versuchen mit dem Anbieten von kostenlosen Inhalten, wie z. B. Whitepapers, kostenlosen Downloads usw. an die Kontaktdaten ihrer Zielgruppe zu kommen. Der User bezahlt praktisch mit seinen persönlichen Daten für den kostenlosen Erhalt der Inhalte. Doch auch hier ist das Opt-in-Verfahren für den späteren Versand von Werbemails unverzichtbar. Des Weiteren darf das Koppelungsverbot nicht vergessen werden. Nähere Infos hier.
Kaltakquise ist zwar verboten, doch bei Bestandskunden beseht eine gewisse Ausnahme. Jedoch sollte man hier bedacht vorgehen, denn es gibt einige juristische Fallstricke, die sehr schnell böse enden können.
Wissenswert: Nach § 7 Abs. 3 UWG können Bestandskunden Werbemails geschickt werden, wenn
Tipp: Um einen rechtlichen Konflikt zu vermeiden, sollte die Bestellung der „Bestandskunden“ nicht länger als zwei Jahre her sein.
Da es kein Verbot gibt, dürfen E-Mail-Adressen gekauft werden. Schwieriger wird es dagegen bei der Einwilligung der Inhaber der E-Mail-Adresse. Diese müssen per Double-Opt-in eingewilligt haben, Werbemails zu bekommen.
Achtung: Es kommt darauf an, wie seriös die Firma ist, bei der du E-Mail-Adressen kaufst. Es kann nämlich ganz schön heikel sein, wenn in der Mail-Adressliste User dabei sind, die bestreiten, jemals dem Werbemailempfang zugestimmt zu haben oder die überhaupt nicht rechtswirksam eingewilligt haben. Du darfst nicht vergessen: derjenige, der abgemahnt wird, das bist du und nicht der Verkäufer der Mailadressen.
Gerade beim E-Mail-Marketing solltest du Urheberrechtsverletzungen vermeiden. Nicht nur, weil diese eine teure Abmahnung nach sich ziehen können, auch dein Brand kann einen kaum zu hebenden Schaden nehmen.
Tipp: Achte bei den Creativ Common Lizenzen darauf, dass diese auch eine gewerbliche Nutzung der Fotos und Bilder erlauben!
Der typische Anfängerfehler ist eine unvollständige Preisangabe. Achte darauf, dass neben dem Preis auch auf die Mehrwertsteuer, die Versandkosten und eventuell Grundpreise hingewiesen werden.
Du kannst eine noch so gute E-Mail-Marketingstrategie entwickelt haben, ob deine Mails sicher geöffnet werden, das kannst du nicht zu 100 % sagen. Du weißt nicht, wie oft deine Mails tatsächlich angesehen werden, wenn du deine E-Mail-Marketing-Kampagne nicht entsprechend trackst.
Die Erfolgsmessung deiner Kampagnen ist wichtig, damit du sie optimieren kannst. Nur dann wird es möglich, dass du diese optimieren kannst.
Wissenswert: Die wichtigsten Werte beim Messen des Erfolgs einer E-Mail-Kampagne sind die Klickrate, die Öffnungsrate und die Conversion-Rate.
Bei der E-Mail-Öffnungsrate wird erfasst, wie viele E-Mails mindestens einmal geöffnet wurden.
Wissenswert: Ob eine Marketing-Mail geöffnet wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Betreffzeile, ob der User Interesse hat, wie bekannt die Marke ist, dem Zeitpunkt, wann die Werbemail verschickt wurde, wie oft Werbemails verschickt wurden usw.
Im Groben und Ganzen gilt aber die Faustregel, dass die Öffnungsrate bei Marketingmails zwischen 20 und 25 % liegt.
Bei der Klickrate wird angegeben, wie viele offene Mails mindestens einmal angeklickt wurden. Dabei wird nicht nur das Öffnen der Mail erfasst, sondern auch die Interaktion des Empfängers.
Wissenswert: Ob eine Marketingmail eine gute Klickrate hat, hängt davon ab, ob sie dem Interesse des Empfängers entspricht. Natürlich auch, ob deren Design den User anspricht und auch, ob der Empfänger der Mail die Ansprache als angenehm empfindet.
Ob die Mail eine gute Klickrate zeigt, wird natürlich auch von der Branche und dem Thema beeinflusst. In der Regel kann man aber sagen, dass sich beim E-Mail-Marketing die Klickrate zwischen 3 und 7 % bewegt.
Genau wie bei Google Ads gibt die Conversion-Rate Auskunft darüber, wie viele User die gewünschte Handlung durchgeführt haben. Genau darum ist eine gute CTA auch beim E-Mail-Marketing das A und O.
Wissenswert: Da der User die Handlung letztendlich auf deinem Onlineshop bzw. deiner Webseite durchführt, lässt sich die Conversion-Rate nur an der Schnittstelle zwischen Mail und Internetseite ermitteln. Über die meisten E-Mail-Marketing-Tools ist das aber problemlos umsetzbar.
Es gibt eine Reihe verschiedener Softwaretools, mittels derer Hilfe sich E-Mail-Marketing umsetzen lässt. Sie sollten sich unbedingt die Zeit nehmen, sich mit den Funktionen der für sie infrage kommenden Programme auseinandersetzen und die Preise miteinander vergleichen. Überprüfe genau, welche Programme deinen Anforderungen entspricht.
Tipp: Bevor du dich für ein kostenpflichtiges Tool entscheidest, solltest du das Tool unbedingt ausprobieren.
Das Schreiben eines Newsletters ist kein Hexenwerk. Nachfolgend einige Tricks und Tipps, die dir dabei helfen sollen.
Wenn du eine Werbemail verfasst, liegt es in der Natur der Sache, dass der Inhalt, also dein Geschriebenes, sehr schnell unpersönlich wird. Um das zu vermeiden, empfiehlt sich neben der Zielgruppenanalyse auch das Erstellen einer Persona. Beschreibe detailliert, wie der ideale Empfänger deiner Werbemail aussehen könnte. Verwende innerhalb deines Newsletters eine persönliche Ansprache, um Nähe zu schaffen.
Tipp: Achte auf eine authentische Tonalität und zeige Empathie!
Schaffe eine klare Textstruktur und versuche deine Zielgruppe mit objektiven Fakten überzeugen.
Tipp:
Eine gute Typografie ist wichtig, damit der Inhalt deines Newsletters überhaupt gelesen wird. Zudem trägt die Typografie dazu bei, dass der Text gut erfasst werden kann.
Tipp:
Der Empfänger muss sich in deiner Werbemail wiederkennen. Biete ihm eine Lösung für eine Fragestellung oder eines seiner Probleme. Welche Vorteile bietet dein Produkt/deine Dienstleistung?
Die Betreffzeile ist sozusagen das Erste, was der Empfänger von deiner Werbemail zu sehen bekommt. Wähle die Betreffzeile mit Bedacht, schließlich soll sie den Empfänger dazu bringen, dass er die Mail tatsächlich liest.
✓ Hast du einen Newsletter verfasst, solltest du diesen ein paar Tage liegen lassen. Aus den Augen aus dem Sinn ist hier in diesem Fall gut, denn nach dieser Zeit wird es dir leichter fallen, eventuelle Flüchtigkeitsfehler im Text aufzuspüren.
✓ Lasse deine Inhalte noch einmal von einem Dritten Korrektur lesen! Er soll sich auch überlegen, wie er als Empfänger einer Mail mit diesem Inhalt reagieren würde. Welche Vorteile verspricht er sich davon?