Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung
Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehen Hand in Hand, wenn es darum geht, Deine Online Präsenz nachhaltig zu stärken. Während SEO Te... mehr
Mittlerweile gibt es eine ganze Menge Social Media Plattformen und fast täglich entstehen neue Trends und Hypes. Auch immer mehr Unternehmen schließen sich dem an und nehmen unter anderem an Challenges und der Verbreitung von Memes teil. Das heißt nicht, dass jeder Trend mitgemacht werden muss. Die Inhalte sollten stets authentisch sein und sich ins Gesamtbild einfügen. Was Unternehmen dennoch 2024 in ihrer Content- und Strategieplanung nicht vernachlässigen sollten, erfahrt ihr hier.
Barbenheimer, Pedro Pascal, Millennials vs. Gen Z – Ob Memes, unterhaltsame Reels oder TikToks. Das Social Media Jahr 2023 war unter anderem geprägt von Popkultur. Aber auch neue Funktionen und Plattformen gingen an den Start.
Quelle: https://knowyourmeme.com/memes/barbenheimer
Seit Juni 2023 haben Creator auf Instagram eine neue Kommunikationsmöglichkeit – nämlich den eigenen Broadcast Channel. Darüber können sie Follower informieren, mit ihnen Fotos teilen, aber auch Fragen stellen und Feedback einholen. Auch für Unternehmen ist diese Funktion verfügbar.
Broadcast Channel von @mirellativegal und @casacarlo
Ein Satz mit X
Nach der Übernahme von Twitter durch Elon Musk im Jahr 2022 folgte im letzten Jahr die Umbenennung der Plattform zu “X”. Doch nicht nur der Name ist anders. Durch die Entlassung tausender Mitarbeiter gibt es keine adäquate Content-Moderation und es verbreiten sich mehr Desinformationen. Viele Unternehmen haben sich bereits von der Plattform zurückgezogen. Dieser Trend wird sich wohl auch 2024 fortsetzen.
Threads & Co. als Alternativen?
Im November startete Instagram Threads in Europa. Im Gegensatz zu Instagram, geht es hier um Kurznachrichten in Textform statt um Bilder. Die Funktion ist also mit der von X gleichzusetzen. Auch andere Plattformen wie Mastodon oder Bluesky sind seit der Übernahme beliebter geworden. Ob diese Kanäle X langfristig ablösen werden, ist aktuell noch nicht klar.
Künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch
Seit der Veröffentlichung von ChatGPT im November 2022 hat die Bedeutung von künstlicher Intelligenz in diversen Lebens- und vor allem Arbeitsbereichen zugenommen. Auch für Social Media ist die Thematik im letzten Jahr zunehmend relevanter geworden. Captions für Beiträge werden bereits mit KI verfasst und auch einige Bilder in hoher Qualität können erstellt werden. Eine KI lernt stetig und wird immer besser. Somit dürften wir auch für 2024 einen Zuwachs des Einsatzes von KI-Tools im Marketing erwarten.
Wohin geht die Social Media Reise 2024? Die wichtigsten Trends im Überblick:
1. Social Commerce statt Drittanbieter
TikTok macht es wieder mal vor: 3 Sekunden Live-Sales werden aktuell im asiatischen Raum gehyped. Social Media Plattformen werden immer häufiger für Direktkäufe genutzt, statt Produkte über Drittanbieter wie z. B. Amazon zu kaufen. Käufer*innen informieren sich zunehmend in Sozialen Netzwerken über die Produkte der Anbieter, statt auf deren Webseiten und tätigen auch den Kauf direkt auf der Plattform. Unternehmen mit Online Shops sollten also ihres Shops auf den Social Media Profilen ausbauen, um so potenzielle Kund*innen anzusprechen.
2. DMs statt Kundenservice
Nicht nur Verkäufe finden vermehrt auf Instagram & Co. statt. Auch Fragen, Beschwerden oder Anliegen von Kund*innen landen immer öfter in den Direktnachrichten (DM) von Unternehmen. Besonders für die Gen Z, die nicht gerne telefoniert, ist diese Möglichkeit ein Segen. Die Kontaktaufnahme über Social Media Plattformen ist bequem und niedrigschwellig. Community Manager werden zu Kundenservice-Mitarbeiter*innen.
3. Social Media als Suchmaschine
Ist Instagram das neue Google? Für gewisse Branchen trifft das immer mehr zu. Kund*innen kaufen nicht nur auf Social Media Plattformen, sie nutzen diese auch zur Informationsgewinnung. In gewissen Branchen sollten Unternehmen also ihren Content den Suchintentionen der potenziellen Käufer*innen entsprechend anpassen. Öffnungszeiten, Produktinformationen, hochwertige Bilder und Videos – all das ist für Social Media Profile wichtig.
4. Bedeutung von Interaktionen steigt
Liken, Teilen, Kommentieren – Das wird für Businesses immer wichtiger. User möchten authentische Inhalte von nahbaren Unternehmen und möchten mit Ihnen in Kontakt treten. Von Unternehmen wird Sichtbarkeit erwartet. Das bedeutet nicht nur, dass sie Content produzieren, sondern auch Interaktionen fördern. Dafür sollten Maßnahmen umgesetzt werden. Aber nicht nur die Community sollte aktiv werden, die Content Creator, Community Manager und Social Media Marketer selbst sollten ihr Unternehmen sichtbar machen, indem sie beispielsweise Beiträge kommentieren und sich öffentlich positionieren.
Quelle:https://www.linkedin.com/posts/deutschebahn_deutschebahn-bahnazubisgegenhassundgewalt-activity-7074344586323615745-nztj?utm_source=share&utm_medium=member_desktop
5. Künstliche Intelligenz, Augmented Reality, Virtual Reality
Ob Datenanalyse, Content-Erstellung oder Strategieentwicklung – KI, AR und VR sind bald nicht mehr wegzudenken. 2024 wird durch immer mehr und immer massentauglichere Tools ein starkes Jahr für neue Technologien im Social Media.
6. Back to the roots – LinkedIn priorisiert wieder professionellen Content
LinkedIn ist längst kein reines Business Netzwerk mehr. Geschäftsführer*innen geben Einblicke in ihre Privatleben, ihre Arbeits- und Denkweisen. Es werden mehr Emotionen geteilt, CEOs werden nahbarer und das Netzwerk wächst stark. Letztlich legt LinkedIn den Fokus nun wieder verstärkt auf reinen Business Content und wird dem professionellen Anspruch dadurch gerechter.
Im Jahr 2024 wird das Social Media Rad nicht neu erfunden. Neue Funktionen und Features auf den Plattformen bieten Unternehmen Chancen, mehr mit ihrem Publikum zu interagieren. Dadurch wachsen auch die Anforderungen an Community Manager, die ihr Unternehmen auf den Plattformen durch die Kommunikation mit Nutzer*innen sowie potenziellen Kund*innen repräsentieren. Social Media Netzwerke, insbesondere Instagram und TikTok, werden immer mehr als Verkaufsplattformen genutzt. Demzufolge wendet sich auch der Kundenservice verstärkt den sozialen Netzwerken zu.
Unternehmen sollten sich außerdem darauf einstellen, ihre Inhalte an die Suchintentionen der Nutzer*innen anzupassen. Auch plattformspezifischer Content wird bedeutender. So soll beispielsweise LinkedIn wieder vermehrt professionelle Beiträge priorisieren. In sämtlichen Bereichen werden KI-Tools mehr und mehr unterstützend eingesetzt. Grundsätzlich gilt: Ein Trend, so stark er auch vorhergesehen wird, muss zu der Kommunikationsstrategie Deines Unternehmens passen. Deswegen: Entwicklungen im Blick behalten und Strategien immer wieder anpassen.
Wir wünschen ein erfolgreiches Social Media Jahr 2024!
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