Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung
Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehen Hand in Hand, wenn es darum geht, Deine Online Präsenz nachhaltig zu stärken. Während SEO Te... mehr
Trotz guter Marketingstrategie ist es ein langer Weg, bis ein tatsächlicher Verkauf stattfindet. Dabei darf nichts dem Zufall überlassen werden. Customer Journey Management kann dir dabei helfen, deine Marketingstrategie perfekt auf deine Zielgruppe abzustimmen und diese während der verschiedenen Phasen optimal zu betreuen.
Sorge dafür, dass du genügend Informationen über deine Zielgruppe sammelst! Aller spätestens dann, wenn es für dich nämlich darum geht, eine effiziente Marketingstrategie zu entwickeln, musst du wissen, mit wem du es zu tun hast. Wie kannst du deine Zielgruppe am besten ansprechen? Wie wirkt deine Werbung am überzeugendsten?
Wissenswert:
✓ Die Customer Journey ist in vier bis acht verschiedene Phasen unterteilbar.
✓ Je mehr Phasen von einem Kunden durchlaufen werden, desto näher kommt er einem Kauf.
Während des Durchlaufens der unterschiedlichen Phasen der Customer Journey kommt der potenzielle Kunde auf verschiedene Art und Weise mit einem Unternehmen in Kontakt – Stichwort: Touchpoints. Solche Touchpoints können online als auch offline erfolgen. Achtung, um einen reibungslosen Ablauf der Customer Journey sicherzustellen, ist ein Touchpoint Management unverzichtbar. Analysiere, wie die aktuellen Touchpoints aussehen und was noch verbessert werden kann.
Wissenswert: Ein gutes Customer-Journey-Management hat nicht nur den einmaligen Kauf im Fokus, sondern achtet darauf, die Kundenbeziehung zu intensivieren, um ihn zu einem treuen Fan werden zu lassen.
Es gibt eine wirklich sehr große Anzahl an Berührungspunkten, die zwischen einem Unternehmen und seiner Zielgruppe auf den verschiedensten Wegen stattfinden können. Eben das macht es schwierig, den Überblick zu behalten. Nimmt dir die Zeit und visualisiere alle Touchpoints mithilfe einer Customer Journey Map. Sie hilft dir dabei, deine Customer Journey zu definiert und macht es dir leichter, eventuelle Schwachstellen zu finden. Zudem wird es für dich durch die Customer Map einfacher, den Kaufprozess zu optimieren.
Achtung: Gerne wird das Customer-Journey-Management mit dem Customer-Relationship-Management, kurz CRM, verglichen. Beide haben aber nichts miteinander gemein. Glaubst du nicht?
Lasse dir von uns verdeutlichen, warum wir anderer Meinung sind.
Beispiel:
Stell dir vor, du kommst in ein 4-Sterne-Restaurant. Das Ambiente ist super, der Service ist top und dir wird eine große Auswahl an leckeren Gerichten angeboten. Du wählst eines davon aus. Es wird dir nach kurzer Zeit serviert. Jetzt kommt aber das erste Haar in der Suppe. Du merkst, dass an den Tellern die Ränder abgeplatzt sind. Am Weinglas zeugen Lippenstiftspuren von der vorherigen Benutzung. Bei der Nachspeise bekommst du mit, dass sich die Servicekraft bei einem anderen Gast über ihre Bezahlung beschwert. Würdest du in diesem Lokal noch mal essen gehen?
Genau das ist das Problem von CRM. CRM bedenkt in der Regel nur eine geringe Anzahl an Touchpoints und vergisst dabei, dass es auch Berührungspunkte zwischen Zielgruppe und Unternehmen gibt, die sich nicht als klassische Touchpoints definieren lassen. Hier wiederum liegen die Stärken vom Customer Journey Management.
Das Customer-Journey-Management ist mehr als nur die Definition einzelner Touchpoints, denn hierbei geht es eher um einen gesamtheitlichen Ansatz. Jeder Moment eines Touchpoints wird analysiert, erscheint er noch so unwichtig. Beim Customer-Journey-Management wird sich praktisch mit der kompletten Customer Journey auseinandergesetzt. Dabei fließt auch das Kundenfeedback mit ein.
Wissenswert: Im Customer-Journey-Management gilt eine Faustregel: Ein Tunnelblick ist unbedingt zu vermeiden!
Beispiel: Zwar prüfen die meisten Unternehmen, ob ihre Mitarbeiter freundlich zu den Kunden sind. Doch nur wenige interessiert sich dafür, ob ihre Kunden an der Servicehotline die Wartezeit am Telefon, bis sie einen menschlichen Mitarbeiter am Ohr hatten, akzeptabel fanden.
➔ Unterschätze nicht, welche Auswirkungen versteckte Touchpoints haben können, die nicht als solche erkannt wurden.
Nur weil Customer-Journey-Management in vielen Punkten besser ist, muss Touchpoint-Management aber trotzdem nicht aufgegeben werden. Im Gegenteil, beide Verfahren miteinander kombiniert können völlig neue Möglichkeiten eröffnen.
➔ Kurz und knapp, je besser du darüber Bescheid weißt, wie deine Zielgruppe ihre Kaufentscheidung trifft, desto schneller und nachhaltiger kannst du die Ziele deines Unternehmens erreichen.
Wissenswert:
Ob du deine Unternehmensziele wie geplant erreichen kannst, hängt davon ab, wie die Kaufentscheidung deiner Zielgruppe ausfällt. Lass dir dazu sagen, dass es eher selten ist, dass Kunden eine rationale Kaufentscheidung treffen. Sie verlassen sich nämlich viel lieber auf ihre Intuition. Dabei sind immer wieder kehrende Entscheidungsmuster üblich – Stichwort: Behaviour Pattern.
Wenn der Unternehmenserfolg mit der Kundenentscheidung steht und fällt, ist es wichtig, diese auch in die Onlinemarketingstrategie mit einfließen zu lassen. Die erste Idee, um das zu erreichen, wären Kundenbefragungen. Doch diese allein sind nicht ausreichend, denn über diese Methode kannst du gerade mal nur 5 % der Faktoren, die in die Entscheidungsfindung mit einfließen, erfassen.
Wissenswert: Laut der Verhaltensökonomie treffen 95 % aller Verbraucher eine Kaufentscheidung intuitiv.
Es ist gar nicht so einfach, alles unter einen Hut zu bringen, die Unternehmensziele und die Interessen der Kunden. Trotzdem spricht der Erfolg für sich. Ein gutes Beispiel: Das strategische Customer Journey Management eines Unternehmens will, dass mehr Leute den Gaszähler selbst ablesen, um nicht mehr Servicemitarbeiter hinschicken zu müssen. Das wiederum hat zur Folge, dass Kunden zufriedener sind.
Bedenkt ein Unternehmen bei der Entwicklung der Marketingstrategie die Ziele und Interessen seiner Kunden, sorgt das nicht nur für eine bessere Conversion-Rate, sondern bringt der Firma entlang der kompletten Wertschöpfungskette eine Reihe von Vorteilen, z. B.
➔ Wer sich langfristig auf dem Markt positionieren will, hat keine andere Wahl, als sich mit den Interessen seiner Kunden zu beschäftigen. Es ist sinnvoll, darauf zu achten, dass bei der Gestaltung von Entscheidungsszenarien die Interessen des Unternehmens und die Interessen des Kunden im Einklang stehen.
➔ Data Driven Marketing ist nicht mehr der Schlüssel für erfolgreiches Verkaufen, denn aufgrund diverser neuer Gesetze hat sich der Wind gedreht. Für diejenigen, die sich bis jetzt auf die Macht der Daten verlassen haben, wird es Zeit umzudenken. Die bessere Wahl: kundengetriebenes Marketing. Nur kundengetriebenes Marketing kann
sicherstellen, dass das Unternehmen dauerhaft konkurrenzfähig bleibt.
➔ In Bezug auf Cookies gab es die letzten zwei Jahre gravierende Änderungen, die Advertisern klassisches Data Driven Marketing erschweren.
Onlinemarketing ist eine reine datengetriebene Marketingform, deren Hauptvorteil neben der großen Reichweite in der Messbarkeit liegt. Bis jetzt zumindest, denn Letzteres hat sich durch die neue Gesetzgebung geändert – Stichwort: Datenschutz. Die neuen europäischen Datenschutzgesetze erschweren Data-Driven-Marketing deutlich, machen aber zielgruppenorientiertes Marketing nicht unmöglich. Genau dieser Wandel war eigentlich notwendig, denn die letzten Jahre rückte das tatsächliche Kundeninteresse immer mehr in den Hintergrund. Nur das, was diverse Tracking- und Analysetools ausgespuckt haben, war im Fokus, alles andere war eher nebensächlich.
Wissenswert:
Es war im Onlinemarketing schon immer ein Fehler, sich nur auf Daten zu verlassen.
Warum? Onlinemarketing ist und war mehr als nur im Web präsent zu sein.
Lange Zeit war Data-Driven-Marketing das Ultimo aller Dinge. Das hat zu einem Ignorieren der Kundenbedürfnisse geführt, da die Kundenansprache zu zentriert auf die Kampagne ausgerichtet wurde. Um die Kundenansprache festzulegen, war nur relevant, wie sich die Zielgruppe auf einer Webseite/einen Onlineshop verhalten hat. Der Aufbau einer optimalen nutzerfreundlichen Customer Journey wurde dabei völlig vernachlässigt. Darum ist es eigentlich nicht von Nachteil, dass jetzt ein Paradigmenwechsel kommt. Es wird Zeit, neue Prioritäten festzulegen!
Lange Zeit war es üblich, dass das Verhalten der User mithilfe von Cookies überwacht wurde. Die Onlinemarketingstrategie wurde in regelmäßigen Abständen anhand der getrackten Daten optimiert.
Wie soll jetzt die Zielgruppenanalyse erstellt und überprüft werden, da Cookies nur noch mit dem Einverständnis der Webseitenbesucher gesetzt werden dürfen? Bauchgefühl oder Gießkannenprinzip? Weder das eine noch das andere, denn Identitäten lassen sich auch ohne Cookies erstellen. Selbst für das Finden der optimalen Kundenansprache sind Cookies nicht notwendig. Es gibt andere Möglichkeiten!
Tipp: Versuche deine Zielgruppe an dich zu binden, damit sie dir bereitwillig ihre persönlichen Daten zur Verfügung stellen. Je genauer die Daten sind, desto besser für dich. Das macht es dir einfacher, umfassende Kundenprofile zu erstellen. Hierfür müssen die auf verschiedenen Datenquellen/Kanälen gesammelten Informationen datenschutzkonform aggregiert werden. Dabei dürfen einzelne User
nicht eindeutig identifizierbar sein.
Die Entwicklung von Kundenprofilen, bei denen alle Datenbestände berücksichtigt werden, werden Identity Resolution Management genannt. Damit das gelingt ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen notwendig. Zudem darf nicht vergessen werden, dass Daten aus den verschiedensten Touchpoints berücksichtigt werden müssen. Schon allein, um zu verhindern, dass das Zielgruppenprofil zu einseitig wird.
Wird ein solches Kundenprofil unter der Berücksichtigung aller Daten erstellt, entsteht eine Reihe an Vorteilen:
➔ Der Aufbau solcher Zielgruppenprofile ist zwar aufwendiger, hilft dir aber dabei, ein ganzheitliches Verständnis für deine Zielgruppe zu entwickeln – Stichwort: Customer Intelligence.