ZURÜCK
Conversion Rate optimieren für maximalen Profit

Conversion Rate optimieren für maximalen Profit

hanseranking GmbH
Aktualisiert: 26.01.2023

Im Online-Marketing gibt die Conversion-Rate Auskunft darüber, wie effizient eine Online-Marketingstrategie wirklich ist. Wir zeigen dir in unserem Artikel, mit welchen Maßnahmen du die Conversion-Rate schnell und unkompliziert optimieren kannst.

Was heißt „Conversion“?

Als „Conversion“ wird bezeichnet, wenn User innerhalb deiner Webseite/deines Onlineshops die von dir gewünschte bzw. beabsichtigte Handlung durchführen.

Conversion Beispiele:

  • Waren in den Warenkorb legen
  • Registrierung für den Erhalt des Newsletters
  • bestimmte Unterseiten aufrufen usw.

Die Conversion-Rate wiederum gibt an, wie viele Besucher deines Onlineshops/deiner Webseite tatsächlich die von dir gewünschte Handlung durchgeführt haben.

Wie wird die Conversion-Rate berechnet?

CRO = Conversion/Besucheranzahl x 100

Was ist eine Conversion Rate Optimierung?

CRO, ausgeschrieben Conversion Rate Optimierung ist der Oberbegriff für alle Maßnahmen, die auf einer Webseite/innerhalb eines Onlineshops durchgeführt werden, um den User dazu zu bewegen, die gewünschte Handlung durchzuführen. Damit das gelingt, muss der Advertiser wissen, wie seine Zielgruppe tickt und begreifen, was sie davon abhält, die gewünschte Handlung durchzuführen – Stichwort: Zielgruppenanalyse.

Warum sind Maßnahmen zur Optimierung der Conversion-Rate immer sinnvoll?

  • Die Maßnahmen, die man im Zuge einer Conversion Rate Optimierung ergreift, tragen dazu bei, die User Experience zu verbessern.

Ist deine Technik zu langsam oder sind deine Besucher eher vom Aufbau, dem Design und/oder den Inhalten deiner Webseite verschreckt? Diverse Tracking- und/oder Analysetools können dir dabei helfen, herauszufinden, wo es hakt.

  • Natürlich hilft dir eine Conversion Rate Optimierung auch dabei, deine Zielgruppe besser zu verstehen. Es wird für dich einfacher nachzuvollziehen, was User von deinen Angeboten erwarten, welche Angebote für sie interessant sind usw.
  • Durch CRO kann auch das Vertrauen in eine Marke oder ein Unternehmen gefestigt werden. Je höher das Vertrauen in deine Marke, desto eher sind Besucher bereit, auf deiner Webseite ihre Daten zu hinterlassen und/oder bei dir zu kaufen. Selbst dann, wenn deine Preise höher sind als bei deiner Konkurrenz.

Tipp:

  • Denke daran, im Onlinemarketing übernimmt deine Webseite/dein Onlineshop die Rolle des Salesmanagers. Je professioneller dein Webauftritt aufgebaut ist, je zielgerichteter die Informationen und je höher der Nutzerkomfort, desto länger bleiben User auf der Seite. Das wiederum wird von Google positiv bewertet – Stichwort: Trust Rank. Natürlich hat das auch einen positiven Einfluss das Wachstum eines Unternehmens. Der Return of Investment verbessert sich.
  • A/B-Testing kann dir dabei helfen herauszufinden, welches die besten Maßnahmen sind, um deine Conversion-Rate nachhaltig zu optimieren.

Conversion Rate optimieren: die ersten Schritte

Ermittele, wie sich User auf deiner Webseite/innerhalb deines Onlineshops verhalten:

  • Wie gelangt deine Zielgruppe auf deine Webpräsenz?
  • Wo steigen User auf deiner Webseite/deinem Onlineshop ein – Stichwort: Customer Journey/ Customer Experience?
  • Auf welcher Unterseite bleibt deine Zielgruppe am längsten?
  • Welche Webbrowser/Endgeräte verwendet deine Zielgruppe? Ermittele auch deren demografischen Daten.
  • Wo verlässt deine Zielgruppe deine Webseite/deinen Onlineshop wieder?

Tipp: Willst du eine Optimierung des CR durchführen, dann solltest du analytisch vorgehen. Ermittele die Seiten mit den höchsten Traffic und führe dort die ersten Verbesserungsmaßnahmen durch. Änderungen auf diesen Unterseiten machen sich nämlich am schnellsten positiv bemerkbar.

Zum analytischen Vorgehen ist die quantitative Methode im Bereich der Conversion Rate Optimierung eine sinnvolle Ergänzung.

  • Warum kommen User auf die Webseite/den Onlineshop?
  • Was spricht sie auf der Webpräsenz besonders an und was ist der Grund dafür?
  • Was denken die Besucher über die vergleichbare Konkurrenz? Welche Unterscheidungsmerkmale gibt es?
  • Wie würde deine Zielgruppe dein Produkt/deine Dienstleistung ihren Freunden und Bekannten beschreiben?

Welche Maßnahmen eignen sich zur Conversion Rate Optimierung?

Zu Beginn: Um eine Verbesserung der Conversion-Rate zu erreichen, ist kein komplettes Rebranding notwendig, es reicht einzelne Bestandteile/Bereiche einer Webseite/eines Onlineshops zu verändern bzw. zu optimieren.

Nachfolgend einige Beispiele, welche Maßnahmen dir dabei helfen können, eine bessere Conversion-Rate zu erreichen.

Landingpage

Das Ziel einer Landingpage ist, den User dazu zu bewegen, die gewünschte Handlung durchzuführen. Um hier eine optimale CR zu erreichen, ist eine gute Zielgruppenanalyse das A und O. Probiere unterschiedliche Designs, Farben, Texte, Bilder und Co. aus (Stichwort: A/B-Testing), um herauszufinden, was deine Zielgruppe am Ehesten anspricht.

Tipp:

  • Achte darauf, dass du die wichtigsten Bereiche deiner Webseite/deines Onlineshops farblich hervorhebst. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Onlineshop. Während der Hintergrund meist weiß gehalten ist, sollte das Feld „In den Warenkorb“ deutlich hervorgehoben werden.
  • Überprüfe deine Snippets. Machen sie Lust auf mehr? Nein, dann wird es Zeit deine Kreativität spielen zu lassen.

Wissenswert: PPC-Werbung (Google Ads, Facebook Ads usw.) oder E-Mail-Marketing können dir dabei helfen, den Traffic auf deine Webseite bzw. deinen Onlineshop zu steigern.

Preis

Der Preis deiner Produkte/deiner Dienstleistung ist einer der Hauptgründe, warum User deinen Webshop/deine Internetseite wieder verlassen. Biete deinen Kunden verschiedene Alternativen, damit er weniger von einer für ihn groß erscheinenden Summe abgeschreckt wird, z. B.

  • Bei jährlicher Zahlung ein günstigerer Preis
  • monatlicher Preis
  • Ratenzahlungen
  • Rabatte usw.

Wissenswert: Je besser der Trust, um so untergeordneter die Rolle des Preises.

Tipp:

  • Abhängig vom Produkt kann es sinnvoll sein, kurz vor der eigentlichen Kaufphase noch einmal alle Features aufzuführen. Sorge für mehr Nutzerkomfort, in dem du z. B. einen Live-Chat oder Chatbot integrierst. Da hier direkt auf die Fragen der Kunden eingegangen werden kann, reduzieren sich die Absprungraten in der Regel deutlich.
  • Prüfe nach deinen Änderungen, wie sich die Conversion-Rate über einen längeren Zeitraum.

Corporate Blog

Beim Corporate Blog geht es nicht nur darum, den User mit interessantem Content zu unterhalten. Deine Artikel sind auch eine gute Möglichkeit, um den User richtig platzieren Call-to-Action zur gewünschten Handlung zu bewegen.

Webseitentexte

  • Achte auf gut lesbare und interessante Inhalte!
  • Eine kurze und verständliche Headline ist Pflicht!
  • Verändere Schriftfarbe, Schriftgröße und/oder Schriftart!
  • Beinhalten deine Webseitentexte die Antworten zu den wichtigsten Fragen deiner Zielgruppe?
  • Kommunizieren deine Texte deine Angebote auf den Punkt genau oder lassen sie zu viel Interpretationsfreiraum?
  • Ist dein Content gut strukturiert und trifft er die Tonalität deiner Zielgruppe?
  • Wie ist es um den CTA (Call-to-Action) bestellt? Probiere verschiedene Varianten!

Navigation, Seitenstruktur und Ladezeit

Ist deine Webseite/dein Onlineshop so aufgebaut, dass User sich schnell und einfach auf den jeweiligen Unterseiten zurechtfinden? Wie ist die Ladezeit deiner Webseite? Waren früher acht Sekunden Standard, muss heute eine Seite innerhalb viel weniger Zeit (1,7 Sekunden) aufgebaut sein, um zu verhindern, dass User wieder zur organischen Google-Suche zurückkehren.

Wissenswert:

  • Die Verbesserung der Ladezeit kann dazu führen, dass die Conversion-Rate einer Webseite spürbar steigt.
  • Sorge für eine gut strukturierte Startseite, denn diese wird von Usern als Erstes besucht, wenn sie sich über ein Unternehmen und dessen Angeboten einen Überblick verschaffen wollen.
  • Sorge für gute Produktbilder und einer objektiven und umfassenden Produktbeschreibung.
  • CTA nicht vergessen, um den Händler zu der Handlung zu bewegen, die du dir vorstellst.
  • Optimierung für mobile Geräte nicht vergessen.

SEA, Facebook und Co.

Willst du die Conversion Rate deiner Webseite/deines Onlineshops verbessern, braucht deine Seite natürlich eine gewisse Sichtbarkeit. Um diese möglichst schnell zu erreichen, ist PPC-Werbung über Google Ads, Facebook Ads und Co. unverzichtbar. Natürlich kann dir auch Social Media Marketing dabei helfen, viele Menschen zu erreichen. Allerdings wirst du bei letzterem einiges an Zeit investieren müssen.

Formulare

Probiere verschiedene Aufbauten und Frageanzahlen, um herauszufinden, wo und wie die optimale Conversion Rate zu erreichen ist.

Tipp:

Achte auf vereinfachte gut verständliche Formulare. Eine einwandfreie Usability ist Pflicht!

E-Mail-Marketing

„E-Mail-Marketing ist tot, es lebe das E-Mail-Marketing!“ Immer mal wieder wird E-Mail-Marketing totgesagt, trotzdem ist es nach wie vor ein gutes Mittel, um den Traffic innerhalb einer Webseite/eines Onlineshops zu steigern.

Kaufprozess

Viele Onlineshops haben mit dem Problem zu kämpfen, dass viele User zwar die Waren in den Warenkorb legen, aber dann den Bestellprozess abbrechen. Nicht immer ist der Grund dafür, dass es sich der User einfach anders überlegt hat.

  • Überprüfe, ob Du dem User genügend verschiedene Zahlungsmöglichkeiten anbietest.
  • Kann der User auch bei dir kaufen, ohne sich ein Kundenkonto anzulegen müssen?
  • Ist der Kaufprozess innerhalb deines Onlineshops in maximal fünf Schritten abgeschlossen? Hier gilt die Faustregel, je weniger Klicks umso besser.
  • Gibt es eine Prozessanzeige?
  • Tunneling kann dir dabei helfen, dass User nicht im letzten Moment doch noch abspringen, da sie sich ganz auf dem Bestellprozess konzentrieren zu können.
  • Sorge für Trust, z. B. mithilfe der Datenschutzerklärung und anderen Trust-Symbolen, wie z. B. TÜV, Trusted Shops, Stiftung Warentest und Co., damit deine Zielgruppe Vertrauen aufbauen kann. Ein gutes Bewertungsmangement kann dir natürlich auch dabei helfen, dass Verbraucher mehr Vertrauen in deine Firma, dein Produkt und/oder deine Dienstleistung entwickeln.
  • Biete deiner Zielgruppe beim Kaufprozess Unterstützung an, z. B. über einen Live-Chat oder über eine Service-Hotline.

Grundsätzliches zur Steigerung der Conversion Rate

  • Corporate Identity – ist das Bild stimmig was dein Unternehmen im Web vermittelt?
  • Unterschätze niemals, wie sehr User von Bildern, Farben und Designs beeinflusst werden können – Stichwort: Neuromarketing
  • Achte darauf das User Spaß daran haben, sich durch deinen Shop/deine Webseite zu klicken.
  • Natürlich dürfen bei einem effizienten und nachhaltigen Werbeauftritt USPs nicht fehlen. Setze die Alleinstellungsmerkmale gezielt ein, um dich von deiner Konkurrenz abzuheben.
  • Trust, Trust und noch mal Trust. Vertrauen ist ein Zauberwort, dass du niemals unterschätzen solltest. Je mehr User deinem Shop/deiner Webseite vertrauen, desto mehr Conversion.

Die schlimmsten Fehler bei der Conversion Rate Optimierung

Um die Conversion Rate einer Webseite/eines Onlineshops ist es eher schlecht bestellt? Die meisten Unternehmer begehen denselben Fehler, indem sie aus dem Bauch heraus ungesteuert Veränderungen durchführen, mit der Hoffnung eine positive Wirkung zu erzielen. Genau das ist aber schlecht, denn schlimmstenfalls können unüberlegt durchgeführte Maßnahmen dazu führen, dass die Conversion Rate noch weiter fällt.

Fehlendes Tracking

Ohne eine valide Datengrundlage Optimierungen an einer Webseite durchzuführen ist keine gute Idee. Zwar mag eine neue Internetpräsenz vielleicht schicker wirken, trotzdem muss das noch lange kein Garant für eine gute Conversion Rate sein.

Fehlende Validität der Daten

Wer Tests durchführt, sollte das in einem entsprechend großen Rahmen tun, denn werden zu wenige User befragt, kann nicht garantiert werden, dass die Daten wirklich valide sind und ein aussagekräftiges Ergebnis liefern. Es muss einfach sichergestellt sein, dass die Ergebnisse nicht durch Zufall entstanden sind.

Einmalige Maßnahmen

Um eine Conversion Rate dauerhaft zu steigern, muss eine Webseite/ein Onlineshop ständig optimiert werden Wer meint, nur einmal Optimierungsmaßnahmen durchführen zu müssen und dann nie wieder irrt sich gewaltig.

Wie kann man messen, ob die Conversion Rate Optimierung erfolgreich war?

Wurden verschiedene Maßnahmen durchgeführt, um die Conversion Rate zu optimieren, sollte die Webpräsenz über einen längeren Zeitraum (mehrere Wochen) überwacht werden. Wie entwickeln sich die weiteren Kennzahlen, wie z. B. der CPA, der Conversion Delay, die Neuregistrierungen und die Unique Visits.

Unique Visits  Hast du einiges an deiner Webseite/ an deinem Onlineshop verändert, um die Conversion Rate zu verbessern, dann hat das natürlich auch einen positiven Einfluss auf das organische Ranking deiner Webpräsenz. Prüfe über Unique Visits, ob deine Angebote auch für neue User interessant sind, die vorher noch keinen Kontakt mit deinem Unternehmen hatten. 
CPA (Cost per Acquisition)  Cost Per Acquisition gibt an, wieviel investiert werden musste, bis ein Neukunde die gewünschte Handlung auf der Webseite durchführt. Der CPA berechnet sich aus Costs per Lead und Costs per Click. à Kann ein Unternehmen die Ausgaben für PPC-Werbung reduzieren, waren die Maßnahmen aus dem Bereich CRO erfolgreich. 
Neuregistrierung  Natürlich kannst du auch anhand der Neuregistrierungen sehen, wie erfolgreich deine CRO-Maßnahmen waren. 
CD (Conversion Delay)  Anhand der Conversion Delay, als der Zeitspanne, wann ein User das erste Mal auf deine Webseite klickt bis zur tatsächlichen Conversion kannst du sehen, wie gut oder schlecht deine CRO-Maßnahmen ankommen. Je kürzer die Conversion Delay, desto besser erfolgreicher sind deine Maßnahmen. 

Sie haben noch Fragen? Zögern Sie nicht, uns anzusprechen!

Jetzt Kontakt aufnehmen

Conversion Rate optimieren für maximalen Profit