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Welche ist die beste Google Ads Gebotsstrategie für mein Business?

Keith Mittelstädt
Aktualisiert: 22.08.2024

Mit der richtigen Google Ads Gebotsstrategie kannst Du den Erfolg Deiner Werbekampagne maßgeblich beeinflussen. Da es in Google Ads jedoch mehrere Gebotsstrategien gibt, die zudem auf verschiedenen Kampagnenarten zugeschnitten sind, solltest Du Dir im Klaren sein, worauf Du den Schwerpunkt Deiner Kampagne legst, um eine optimale Strategie einzuschlagen: Klicks, Impressions oder Conversions. Wie die optimale Gebotsstrategie für Deine Werbekampagne bei Google aussehen kann, erfährst Du in diesem Artikel.

Definition:

Das Ausspielen der Werbeanzeigen in Google Ads erfolgt über Gebote. Das bedeutet, dass höhere Gebote in der Regel zuerst ausgespielt werden. Google bietet verschiedene Gebotsstrategien an, beispielsweise den Cost per Click (CPC) oder die Kosten pro Conversion.

Welche Google Ads Gebotsstrategien gibt es?

Bevor Du Deine Werbekampagne startest, solltest Du Dir überlegen, welches Ziel Du damit verfolgst, denn von diesem Ziel hängt auch maßgeblich die Wahl der passenden Gebotsstrategie ab. Hier gibt es einige Weitere Einstellungen, welche du vornehmen kannst, wenn Du dein Hauptziel (Gebot) ausgewählt hast. Grundsätzlich kannst Du zwischen den drei folgenden Varianten wählen:

I.Cost per Click (CPC) 

Diese Variante wird mit Abstand am meisten genutzt. Es handelt sich dabei um den sogenannten Cost per Click (CPC), also den Klickpreis.

Die CPC-Strategie wendest Du vor allem dann an, wenn Du mehr Traffic auf Deiner Website erzielen willst. Hier kann unterschieden werden, ob übergreifend die meist möglichen Klicks generiert werden sollen, oder zu einem vorher festgelegten Gebot, welches der Klickpreis nicht übersteigen soll. Hier werden innerhalb dieses Gebots die meist möglichen Klicks generiert.

II. Gebotsstrategie „Impressionen“

Möchtest Du nicht primär den Traffic auf Deine Website weiterleiten, sondern Deine Markenbekanntheit ausbauen und zudem die Sichtbarkeit innerhalb der Google Suchergebnisse erhöhen, erweist sich die Strategie, die anhand der Impressionen bemessen wird, als sinnvoll.

III. Gebotsstrategie „Conversions“

Conversion bedeutet, dass Nutzer*innen eine bestimmte Aktion durchführen, sich also beispielsweise für Deinen Newsletter anmelden oder einen Download durchführen. Ist es Dein Ziel, Conversions zu erhöhen, erweist sich diese Gebotsstrategie daher als passend.

Tipp: Entscheidest Du Dich für diese Variante, solltest Du unbedingt das Conversion-Tracking nutzen. Das ist sozusagen der Analyseprozess hinter der eigentlichen Conversion. Das Ziel dahinter ist es, die Wirksamkeit Deiner Kampagne(n) zu messen und zu optimieren, indem die Anzahl der Conversions verfolgt und analysiert wird.

 

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Was bedeutet Smart Bidding bei den Google Ads Gebotsstrategien?

Entscheidest Du Dich für klassische Gebotsstrategien, musst Du die meisten Einstellungen selbst vornehmen und Ziele definieren. Gerade für Einsteiger*innen kann sich dies als schwierig erweisen. Deshalb hat Google das sogenannte Smart Bidding  eingeführt, welches sich vor allem für Dich eignet, wenn Du die Conversions erhöhen möchtest. Es handelt sich dabei um Gebotsstrategien, die durch eine KI automatisch generiert werden.

Um eine möglichst genaue Prognose zu treffen, verlässt sich Google jedoch nicht nur auf die KI, sondern bezieht weitere Daten ein, um die Erfolgschancen zu steigern. Hierzu gehören folgende Nutzer*innen-Informationen:


  • Verwendetes Endgerät, also Smartphone, Desktop…
  • Tageszeit
  • Standort

Folgende Smart Bidding Strategien kannst Du nutzen:

Grundsätzlich hat Du die Wahl zwischen vier verschiedenen Smart Bidding Strategien, und zwar:

I. Cost per Action (CPA)

Mit dem Ziel-CPA gibst Du der Kampagne vor, möglichst viele Conversions zu einem bestimmten Preis (Kosten pro Conversion/ Action) zu generieren. Hier solltest Du dich an den tatsächlichen Kosten pro Conversions orientieren, damit der Algorithmus von Google nicht zu eingeschränkt wird.

II. Conversions maximieren

In diesem Fall wird Dein Budget genutzt, um die meisten Conversions zu erzielen. Es reicht also aus, wenn Du weißt, wie viel Tagesbudget Du maximal für eine Textanzeige ausgeben willst.

III. Ziel ROAS (Return on Ad Spend)

Diese Strategie hat einen höheren Umsatz oder Conversion-Wert zum Ziel. Die Effizienz Deiner Anzeigen steht im Mittelpunkt des Interesses. Damit diese Methode ihre volle Wirkung entfalten kann, sind einige Berechnungen im Vorfeld notwendig. Ein ROAS von 100% ist kostendeckend. Allerdings solltest Du Dir im Voraus überlegen, ob Du nur Deine Ausgaben für Google Ads decken möchtest oder eventuell noch weitere Kostenpunkte. Hast Du deinen Ziel ROAS gefunden, so arbeitest Du Stück für Stück unter fortwährender Prüfung und Anpassung darauf zu.

IV. Auto-optimierter CPC

Bei dieser Version werden Deine manuell hinterlegten Gebote automatisch angepasst. Dabei achtet Google dennoch darauf, dass Dein eingegebenes Budget nicht überschritten wird.

Fazit

Die passende Google Ads Gebotsstrategie kann Dir dabei helfen, mit Deinem festgelegten Budget am meisten für Dich herauszuholen. Neben den klassischen Varianten kannst Du Dich auch für das sogenannte Smart Bidding entscheiden, bei dem Google alle Einstellungen automatisch vornimmt. Um Dein Budget nicht zu verschwenden, solltest Du ggf. individuelle Anpassungen durchführen. In jedem Fall ist es sinnvoll, klare Ziele zu definieren und strukturiert an die Einstellung der Gebotsstrategien Deiner Kampagnen heranzugehen.

Keith Mittelstädt

Meine Leidenschaft fürs Marketing habe ich früh entdeckt. Es ist eine Berufung, der ich folge, indem ich unsere Kunden beratend zur Seite stehe, die passende SEA Strategie zu finden. Mein Know-how hat sich dadurch kontinuierlich erweitert. Es bereitet mir große Freude, es auf diesem Wege mit Euch zu teilen.