Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung
Brandbuilding und Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehen Hand in Hand, wenn es darum geht, Deine Online Präsenz nachhaltig zu stärken. Während SEO Te... mehr
Für die optimale Suchmaschinenoptimierung musst Du einiges beachten, um dein Unternehmen erfolgreicher zu machen. Damit Du bei der OnPage– und OffPage-Optimierung nichts außer Acht lässt, haben wir für Dich eine SEO Checkliste zusammengestellt, die Dir dabei helfen soll, Deine Website sichtbarer im Internet zu machen.
Eine SEO Checkliste ist hilfreich, um die einzelnen durchzuführenden Maßnahmen an der Website im Blick zu behalten und sie schafft somit eine ideale Voraussetzung für ein erfolgreicheres Ranking.
Für die Optimierung deiner Website sind sowohl die Onpage– als auch die Offpage-Maßnahmen von Bedeutung, denn es ist nicht nur wichtig, dass Du gute Keywords nutzt und attraktiven Inhalt bietest, sondern auch die eingehenden und ausgehenden Links optimierst. Und das ist noch lange nicht alles! Es braucht also einen klaren Kopf und eine Struktur, mit der Du an die Arbeit gehst, um keine deiner nötigen OnPage– und OffPage-Optimierung aus den Augen zu verlieren. Nachfolgend haben wir Dir eine SEO Checkliste zusammengestellt.
Wissenswert: Die perfekte SEO setzt sich aus zwei Bereichen zusammen: Content und Technik.
Die Grundregel heißt: Übersteige keine zwei Sekunden Ladezeit. Diese Faustregel wirkt sich auf drei wichtige Faktoren aus: Google Ranking, Customer Experience und Customer Journey. Je schneller die Seite verfügbar ist, desto besser.
Auch Core Web Vitals sollten bei jeder SEO-Prüfung berücksichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Website eine gute Benutzererfahrung bietet und eine gute Bewertung durch Google erhält. Dabei handelt es sich um messbare Leistungsindikatoren für die Nutzerfreundlichkeit von Websites. Dazu gehören folgende Messwerte:
Quelle: https://web.dev/vitals/
Tipp: Prüfe deine Ladegeschwindigkeit bzw. Core Web Vitals regelmäßig mithilfe eines Pagespeed Tools, bspw. PageSpeed Insights. Du kannst die Daten zudem im Core Web Vitals-Bericht in der Google Search Console überprüfen.
Tatsächliche Nutzerdaten zu den Core Web Vitals in PageSpeed Insights
Es sollte sichergestellt werden, dass Deine Webseite unter einer Domain erreichbar ist. Beispielsweise kann die Website unter der URL “www.beispieldomain.de” und “beispieldomain.de” aufrufbar sein. Dies kann zu Problemen bei der Suchmaschinenoptimierung führen, da die Suchmaschinen nicht wissen, welche Version als Hauptversion angesehen werden soll. Es kann auch zu Verwirrung für die Benutzer führen, da sie mehrere Versionen der gleichen Seite sehen können. Um dies zu vermeiden, sollte eine 301-Weiterleitung verwendet werden, um alle anderen Schreibweisen auf die Hauptseite weiterzuleiten.
Die XML-Sitemap wirkt sich auf die Indexierung aus, denn mit ihr erfährt Google, welche Unterseiten zu indexieren sind. Die Struktur deiner Website ist ein wichtiger Bewertungsfaktor. Die Sitemap reichst Du bei Google über deine Google Search Console ein, sodass die Suchmaschine mit ihrer Arbeit beginnen kann. Die XML-Sitemap sollte zudem in der robots.txt-Datei verlinkt werden.
Tipps: Um an deine XML-Sitemap zu gelangen, gibst du im Browser www.namedeinerseite.de/sitemap.xml ein. Außerdem kannst Du Generatoren nutzen, um eine zu erstellen.
Ein weiterer Punkt ist Deine URL: Sie sollte immer veranschaulichen, auf welcher Unterseite sich Deine User gerade befinden.
URL-Optimierung ist ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung. Hierbei geht es darum, URLs so zu gestalten, dass sie für Suchmaschinen und Benutzer verständlich und einfach zu verwenden sind.
Einige wichtige Faktoren bei der URL-Optimierung sind:
Tipps: Für die URLs solltest Du dir kurze und unique Formulierungen in Verbindung mit dem Fokus-Keyword der Unterseite überlegen, Sonderzeichen und Großbuchstaben vermeiden und Wörter mit Bindestrichen trennen.
Die Klicktiefe der Unterseiten beschreibt die Anzahl der Klicks, die ein Benutzer benötigt, um von der Startseite einer Website auf eine bestimmte Unterseite zu gelangen. Je länger ein Klickpfad ist, desto schwieriger ist es für Benutzer, die gewünschte Information zu finden. Ein kurzer Klickpfad kann die Nutzerfreundlichkeit einer Website verbessern, da Benutzer schneller zur gewünschten Information gelangen. Es wird empfohlen, eine Verzeichnistiefe von maximal vier Ebenen zu verwenden.
Eine Seite ohne SSL-Zertifikat? Diesen Fehler solltest Du auf keinen Fall machen, denn gerade was den Datenschutz und die DSGVO betrifft, würde deine Seite als „nicht vertrauenswürdig“ gekennzeichnet werden, wodurch Du Kunden einbüßt.
Immer mehr Menschen nutzen ihr Smartphone oder Tablet. In diesem Zusammenhang kommst Du an dem Begriff Mobile First nicht mehr vorbei, es darf auf keinen Fall in Deiner SEO Optimierung fehlen. Mit einem Responsive Design erreichst Du, dass deine Webseite sowohl auf dem Desktop als auch auf mobilen Geräten korrekt dargestellt wird.
Tipps: Nutze Googles „Mobile-Friendly Test“, um deinen Mobile-First Status zu überprüfen.
Wer ranken möchte, muss indexiert sein. Den Indexierungsstatus kannst Du in deiner Google Search Console überprüfen. Der Bericht zur Seitenindexierung in der Google Search Console zeigt an, wie viele Seiten auf deiner Webseite von Google indiziert wurden.
Bericht zur Seitenindexierung in der Google Search Console
Du kannst zudem die URL-Prüfung in der Google Search Console nutzen, um festzustellen, ob eine bestimmte URL deiner Webseite in den Google-Index aufgenommen wurde. Um den Indexierungsstatus zu prüfen, musst Du die URL einfach in die Suchleiste eingeben und dann die Ergebnisse überprüfen.
Nach einer Indexierung folgen die Erfolgsprüfung und der Check, ob und welche Crawling-Fehler es gibt. Außerdem solltest Du dich für wichtige Seiten bei der Indexierung entscheiden, denn nicht alle müssen im Index landen. Weiterhin empfehlen wir, immer wieder nach „Broken Links“ zu schauen, welche 404-Fehlerseiten auslösen, weil sie deine Nutzer vergraulen (Stichwort Bounce Rate und Clickthrough Rate). Das führt zu einem schlechteren Ranking.
Tipps: Um auf die Indexierung Einfluss zu nehmen, nutzt Du eine robots.txt-Datei, um Google zu signalisieren, welche es sich nicht vornehmen soll. Broken Links findest Du beispielsweise mit der Google Search Console, Screaming Frog oder Ryte.
Die andere Seite deiner wichtigen SEO Maßnahmen ist der Inhalt deiner Seite, welchen Du ebenfalls strukturiert aufbauen und immer wieder überprüfen solltest. Eine Content-Analyse besteht aus mehreren Punkten, deren Bedeutungen wir Schritt für Schritt erklären:
„Was wollen meine Kunden?“, könnte man die Hauptfrage der Prüfung der Suchintention nennen. Du kannst den besten Content haben, der allerdings nicht gefunden wird, wenn die Suchintention nicht stimmt. Nur, wenn du diese auf deine Nutzer abstimmst, können sich Customer Experience und Customer Journey positiv verändern. Checke deinen Content auf das, was du vermitteln möchtest und passe die Keywords entsprechend an: Handelt es sich um eine Suchanfrage, die mehr auf Informationen aus ist, oder eine, die auf einen Kauf abzielt?
Um deine Nutzer besser zu verstehen und die Keywords entsprechend anzupassen, empfehlen wir eine Analyse der SERPs. Sie gibt dir Aufschluss über Keywords, Longtail-Keywords und Synonyme, Satzstellung und Schreibweise sowie URL-Keywords.
Für die Keyword-Recherche stehen dir unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, allerdings kommt es hierbei nicht nur auf die „richtigen“, sondern vor allem auf das richtige Rezept an:
Tipp: Beachte die ersten 100 Wörter deines Contents, in denen muss dein Fokus-Keyword zu lesen sein, ebenso wie im Rest des Textes.
Duplicate Content, welcher intern und extern vorhanden sein kann, zeigt sich als großes Risiko, nicht optimal zu ranken. Checke deinen Content diesbezüglich immer wieder, wenn du Inhalte hinzufügst.
Interner Duplicate Content kann negative Auswirkungen auf die SEO einer Website haben, weil Suchmaschinen nicht wissen, welche URL sie als die “richtige” bewerten sollen. Um das Risiko von internem Duplicate Content zu minimieren, ist es wichtig, eine saubere URL-Struktur zu implementieren, Canonical-Tags zu verwenden und sicherzustellen, dass alle Inhalte eindeutig sind.
Es gibt gute Tools, die dir bei der Suche nach den doppelten Inhalten helfen. Dazu gehören solche Tools wie Screaming Frog oder Ryte.
Wissenswert: Vorzugsweise entsteht Duplicate Content bei der Snippet-Optimierung, besonders als Meta Description. Zudem können Farbe- Größenvariationen von Produkten im Shop, Sortierung & Filterung zu Duplicate Content führen.
Bist du unsere bisherige Checkliste durchgegangen, geht es nun an die Content-Optimierung, um deinen SEO Erfolg zu sichern. Überarbeite die nachfolgenden Punkte, um deine SEO Optimierung abzuschließen:
Content zu schaffen ist für viele Webseitenbetreiber eine große Hürde. Entweder machst Du das selbst oder beauftragst eine Texter*in. Ganz gleich, wer die Texte schreibt, die ordnungsgemäße Strukturierung und die Einbindung der Longtail Keywords sollten stets im Vordergrund stehen.
Strukturierte Daten beziehen sich auf die Verwendung von speziellen Markups auf Websites, die es Suchmaschinen erleichtern, den Inhalt und die Struktur einer Seite zu verstehen und relevante Informationen besser zu indexieren und auszuliefern. Strukturierte Daten können beispielsweise Informationen zu Produkten, Personen, Unternehmen, Veranstaltungen, Bewertungen usw. beinhalten. Eine Verwendung von strukturierten Daten kann zu einer verbesserten Darstellung von Suchergebnissen führen und somit die Klickrate erhöhen.
So sieht das Snippet für die Seite mit den implementierten strukturierten Daten für Rezensionen
So sieht das Snippet für die Seite mit den implementierten strukturierten Daten für häufig gestellte Fragen
Tipps: Nutze hierfür Schema Markups wie bspw. FAQ Markup, damit deine Website in den Suchergebnissen besser ausgespielt werden kann. Du kannst auch den Test für Rich-Suchergebnisse von Google nutzen, um zu prüfen, welche Rich-Suchergebnisse für eine bestimmte Seite generiert werden können. Man kann sich da als Vorschau ansehen, wie Rich-Suchergebnisse für die getestete Seite in der Google Suche aussehen können.
Test für Rich-Suchergebnisse von Google
Eine gute Optimierung der Title Tags und Meta Descriptions kann dazu beitragen, dass Deine Website höher in den Suchergebnissen erscheint und mehr Klicks erhält. Hierfür bietet sich an, Dein Fokus-Keyword sowohl im Titel als auch in der Meta-Beschreibung zu platzieren, aber auch den Text nicht außer Acht zu lassen, denn dieser catcht deine Besucher.
Wissenswert: Mit Snippets wirbst du für dich und lockst Besucher auf deine Seite. Ist der Text zu lang, erscheinen drei Punkte am Ende des Textes – dies solltest Du nach Möglichkeit vermeiden und Dich an die Zeichenvorgabe halten. Um in den Suchergebnissen von Google vollständig angezeigt und nicht abgeschnitten zu werden, sollte die Länge der Title Tags bis maximal 580 Pixel und der Meta Descriptions bis maximal 990 Pixel nicht überschritten werden.
Tipp: Emojis und Sonderzeichen erhöhen die Aufmerksamkeit unter den Suchergebnissen.
Neben dem Content werden Bilder oft stiefmütterlich behandelt, dabei ist die Bilder-Optimierung ein wichtiger Punkt für deine SEO. Dazu zählt nicht nur, überhaupt Bilder in deinen Text-Content einzubinden, sondern ebenso:
Achte darauf, dass für jedes Bild ein entsprechender Alt-Tag hinterlegt wird. Alternativtexte (Alt-Tags) sind für Screenreader und Suchmaschinen lesbar und geben Informationen über den Inhalt eines Bildes oder einer Grafik. Eine gute Alt-Tags-Optimierung sorgt dafür, dass Bilder und Grafiken für Nutzer mit eingeschränktem Sehvermögen zugänglich sind und verbessert auch das Ranking einer Website bei Suchmaschinen, da sie die Relevanz und den Kontext einer Seite verbessern.
Tipps: Ein guter Alt-Tag sollte präzise und aussagekräftig sein und den Kontext und die Bedeutung des Bildes oder der Grafik widerspiegeln. Es ist wichtig, dass die Alt-Tags nicht als Spamming oder Keyword-Stuffing verwendet werden.
Interne Links sind wichtig, weil sie die Struktur deiner Seite positiv beeinflussen und dem Nutzer die Möglichkeit geben, weiterführende Informationen zu bestimmten Themen zu erhalten. Doch auch der Google Crawler mag interne Links – wenn sie denn korrekt gesetzt werden.
Achte darauf, dass es keine verwaisten Seiten auf Deiner Webseite gibt. Dabei handelt es sich um Unterseiten, die von anderen Seiten innerhalb der Webseite nicht verlinkt werden. Dies bedeutet, dass die Seite über interne Links nicht erreicht werden kann. Daher sind sie für die Nutzer schwer zu finden und die Suchmaschinen haben Schwierigkeiten, diese Seiten zu crawlen bzw. zu indexieren.
Tipps: Es sollte darauf geachtet werden, dass beschreibende und aussagekräftige Ankertexte für interne Links verwendet werden, die das Thema der verlinkten Seite widerspiegeln.
E-E-A-T steht für Experience, Expertise, Autorität und Trustworthiness. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass eine Website von Google als relevant und vertrauenswürdig eingestuft wird und somit höhere Rankings in den Suchergebnissen erhält. Diese Faktoren sind besonders für YMYL-Webseiten wichtig, weil sie über Themen wie Gesundheit, Finanzen, Sicherheit und Ähnliches berichten.
Stelle sicher, dass es ausreichend themenrelevanten Content auf Deiner Website gibt. Dafür solltest Du regelmäßig hochwertige Inhalte zu den Themen veröffentlichen, für die Du gefunden werden möchtest. Damit zeigst Du Google, dass Du als Publisher eine gewisse Expertise hast.
Zudem solltest Du darauf achten, dass Autoren für Fachbeiträge angegeben sind, um zu zeigen, dass die Inhalte von Experten verfasst sind. Die Verweise auf andere autoritäre Quellen sind dabei auch wichtig.
Die Offpage-Optimierung bezieht sich auf alle Optimierungsmaßnahmen, die außerhalb der eigenen Website durchgeführt werden. Diese Maßnahmen haben einen großen Einfluss auf das Ranking einer Website. Durch den Aufbau von qualitativ hochwertigen Backlinks und eine hohe Online-Präsenz kann das Vertrauen der Suchmaschinen in die Website gestärkt werden. Es ist wichtig, dass die Maßnahmen zur Offpage Optimierung regelmäßig überwacht und angepasst werden, um den bestmöglichen Erfolg zu erzielen.
Wir hoffen, dass Du mit unserer SEO Checkliste ausreichend Input hast, um deine Webseite auf Herz und Nieren zu testen. Sicher bedeutet es im ersten Augenblick einiges an Arbeit, die sich aber über kurz oder lang bezahlt macht. Geht dir unsere SEO Maßnahmen-Checkliste ins Blut über, schaffst Du optimale Bedingungen Deine Website, um sichtbarer im Internet zu werden. Sollten Fragen aufkommen, kannst du uns jederzeit kontaktieren!