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CMS

Was ist CMS?

hanseranking GmbH
Aktualisiert: 28.12.2022

Der Begriff Content-Management-System, kurz CMS, hat Deinen Weg mit Sicherheit schon öfter gekreuzt. Für die Organisation Deiner Website stellt es aus unserer Sicht eine Pflicht dar, wenn Du nicht für jede Änderung an Deiner Website auf einen Programmierer angewiesen sein möchtest. 

Was bedeutet CMS auf Deutsch?

Was ein CMS ist, wird auch durch die deutsche Übersetzung klarer: Inhaltsverwaltungssystem. Es dient also dazu, unkompliziert Deine Website zu erstellen und den Websiteinhalt mit einem System zu verwalten.

Was ist ein CMS?

Um als Unternehmen wettbewerbsfähig zu werden, zu sein und zu bleiben, brauchst Du eine eigene Website, ganz gleich, ob Du einen Shop führst, einen Blog oder eine Unternehmensseite. Um mit ihr Erfolg zu verbuchen, ist ihre Aktualität und Stabilität von enormer Wichtigkeit, denn sie ist deine Visitenkarte, über die dich (potenzielle) Kunden und Geschäftspartner am häufigsten erreichen. Um Deine Website nicht nur an den Start zu bringen, sondern auch zu verwalten, hast Du zwei grundlegende Möglichkeiten: Entweder gibst du deine Website extern weiter oder du kümmerst Dich selbst darum. 

Planst Du Deine Seite selbst zu verwalten, wird Dir sicherlich schon bald ein Content-Management-System begegnen.

Vergleich CMS- und HTML-Seiten

Content-Management-System HTML-Webseiten
Art dynamisch statisch
Quelle Datenbanken und Seitenvorlagen programmiert
Programmierkenntnis nötig Nur bei technischen Anpassungen an der Website Bei allen Anpassungen an der Website

 

Wissenswert: Der Unterschied zwischen CMS- und HTML-Seiten liegt also ganz klar in der Flexibilität und Eigenverantwortung. HTML-Seiten zeigen sich für viele Unternehmen als „komplizierter“ und aufwendiger, weil sie einen hauseigenen oder externen Programmierer brauchen. Es müssen Absprachen getroffen werden, das Ergebnis muss kontrolliert und gegebenenfalls noch einmal geändert werden – das alles nimmt Zeit in Anspruch. Mit einem CMS kannst Du sofort auf nötige, inhaltliche Änderungen reagieren, ohne auf Dritte zu warten, und siehst deine Änderungen sofort.

Content-Management-System: Definition und Bedeutung

Bei einem Content-Management-System handelt es sich also um eine Software, welche als kostenfreie und kostenpflichtige Version erhältlich ist. Sie dient dazu, die Inhalte deiner Internetseite zu gestalten, ohne dafür Webdesign oder Programmiersprachen beherrschen zu müssen. Das CMS bietet Dir hierfür eine Benutzeroberfläche, über die Du alles einpflegst und gestaltest – selbstverständlich im Rahmen der jeweiligen Software (oder deren Version), für die du dich entschieden hast. 

In der Praxis funktioniert ein CMS so, dass Du dich über einen Login anmeldest und anschließend Zugriff auf die Nutzerfläche erhältst, mit der Du Deine Seite optimierst. Du kannst anschließend:

  • das Gesamtlayout gestalten
  • Webseiteninhalte erstellen, bearbeiten und löschen

Zudem kannst Du anderen Personen ebenfalls Zugriff geben, sodass Ihr gemeinsam an diesem Projekt arbeiten könnt. 

Beispiel: Du hast einen Onlineshop, bei dem unterschiedliche Arbeiten anfallen. Nutzer A kümmert sich um die Einpflegung von Produkten, Nutzer B um die Artikelbeschreibungen und Nutzer C prüft am Ende alles. Ihr greift alle auf dieselbe Nutzerfläche zu und könnt eure Aufgaben erledigen. In der Regel gibt es die Option, den einzelnen Nutzern gewisse Rechte zuzuteilen.  

Wissenswert: CMS kannst du online oder offline nutzen. Das Online-CMS, um das es hier geht, bezieht sich auf die Software, mit der Du deine Webseite verwaltest, während Offline-CMS als eine Art „Intranet“ genutzt wird.

Warum und wann brauchst du ein CMS?

Für alle Unternehmen stellt sich bei einer Anschaffung die Frage, warum man sie braucht und ab wann sie sinnvoll ist. 

Die Frage nach dem Warum ist schnell geklärt, wenn Du die folgenden Fragen mit einem Ja beantworten kannst:

  • Du suchst nach einer einfachen Möglichkeit, eine Website aufzubauen und zu pflegen
  • Du möchtest mit mehreren an einem Projekt arbeiten
  • keiner von Euch beherrscht die Kunst des Webdesigns oder Programmierens
  • Du möchtest auf Dauer Kosten und Zeitaufwand für Deinen Webauftritt senken
  • die Gestaltung und Pflege möchtest Du selbst übernehmen

Ab wann wir ein CMS empfehlen, ist etwas schwieriger zu beantworten, weil es von deinem Inhalt abhängt bzw. wie oft Du diesen aktualisieren möchtest. Häufig zu ändernde Inhalte sind besser mit einem solchen System zu verwalten, während sich das Hinzuziehen eines Programmierers lohnen kann, wenn Dein Inhalt lange unverändert bleibt. Letztlich handelt es sich bei der Wahl für das eine oder andere System um eine schlichte Kosten-Nutzen-Rechnung, die jedes Unternehmen für sich abwägen muss.

Diese Vorteile bietet dir ein Content-Management-System

  • Webseitengestaltung ohne Programmierkenntnisse
  • abhängig vom CMS Auswahl aus unzähligen Vorlagen, die Du anpassen kannst
  • auf Dein Anwendungsfeld zugeschnitten
  • flexibel mit mehreren Nutzern bearbeitbar
  • Inhalte und Seitenvorlagen werden von einer Datenbank abgerufen
  • leichtere Bedienung als klassische HTML-Seiten

Welche Kosten zieht ein Content-Management-System (CMS) mit sich?

Wie bereits erwähnt, kannst Du kostenlose und kostenpflichtige CMS nutzen. Open-Source-Software wird sozusagen von einer Community entwickelt, wodurch Nutzer die Möglichkeit haben, das CMS an ihre Anforderungen anzupassen, weil System, Programm- und Quellcodes einsehbar und/oder zugänglich sind.

Auf der anderen Seite gibt es proprietäre CMS, welche aus der Feder von Unternehmen stammen, die ihre Software zum Kauf oder zur Miete anbieten. Entsprechend wenig Eigeninitiative kannst Du einbringen.

Open-Source-CMS proprietäre CMS
kommerziell X
quelloffen X
Quelltext einsehbar X

 

Du solltest folgende einmalige Positionen einplanen:

  • Anschaffungsgebühr
  • Plug-ins

Regelmäßige CMS-Kosten:

  • Hosting
  • Instandhaltung

Wissenswert: Abhängig vom CMS können die Anschaffungskosten einmalig oder monatlich anfallen.

Bevor Du dich für ein Open-Source- oder ein Proprietär-CMS entscheidest, solltest Du prüfen, welche der von Dir benötigten Funktionen unterstützt werden. 

Welches CMS ist das richtige?

Aufgrund der vielen verschiedenen Inhalte, die Websites bieten, gibt es auch CMS, welche auf die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen zugeschnitten sind. Bei der Wahl eines CMS ist also nicht nur wichtig, dass Du für Dich entscheidest, ob Du lieber zu einem Baukasten- oder Enterprise-System greifst, sondern ebenso dein Anwendungsfeld definierst.

Grundlegend hast Du die Wahl, zwischen Web-Content-Management, Blog-Publishing/News und Social Publishing/Communitys zu unterscheiden.

Web-Content-Management zur Präsentation von Inhalten 

Web-Content-Management Blog-Publishing/News Social Publishing/Communitys
Ziel Präsentation von Inhalten Bloggen Online-Communitys
Du benötigst
  • mehrere Benutzer
  • Rechteverwaltung
  • Volltextsuche
  • News-Management
  • Mehrsprachigkeit
  • schnelle Inhaltserstellung und Veröffentlichung
  • Kategorisierungen
  • Social-Media-Verknüpfungen
  • Web-2.0-Funktionen
  • Interaktionsmöglichkeiten
  • Beitragsplanung
  • Mobilgerätkompatibilität
  • Social Publishing
  • Erweiterung der Web-2.0-Funktionen

Was sind die aktuell beliebtesten CMS in Deutschland? 

  1. WordPress
  2. Shopify
  3. Wix
  4. Squarespace
  5. Joomla!

Worauf solltest Du noch achten?

Suchmaschinenoptimierung 

Achte bei deinem CMS darauf, dass Du dich mit ihm auch an die Suchmaschinenoptimierung machen kannst, indem Du Links und Metadaten verwalten kannst.

Support

Du solltest stets einen Support an der Seite haben, um Fragen klären zu können, sei es von offizieller Seite oder der einer Community.

Erweiterungen

Im Laufe der Nutzung wirst Du feststellen, welche Funktionen Dir noch wichtig sind. Wähle daher einen Anbieter, der es dir ermöglicht, dein CMS aufstocken zu können.

CMS und Sicherheit

Open-Source-Content-Management-Systeme sind eine gute Möglichkeit, um Kosten zu sparen. Leider ruft das Hacker auf den Plan, weswegen du dementsprechend in Sicherheitsmaßnahmen investieren musst, um deine Seite zu schützen. Ein guter Schutz kostet allerdings auch etwas extra – und wird von vielen Betreibern oftmals vernachlässigt.

Fazit

Du suchst nach einer einfachen Möglichkeit, deinen eigenen Webauftritt zu realisieren und möchtest ihn selbst verwalten? Dann sieh dir unbedingt die verfügbaren Content-Management-Systeme (CMS) an, denn diese haben sich in den letzten Jahren unglaublich entwickelt. Dabei eignen sie sich nicht nur für die Betreiber, die keine Programmiersprache beherrschen (wollen), sondern durchaus auch für Profis – nur dass diese sich an Systemen bedienen können, die ihnen mehr Funktionen und Individualisierungsmöglichkeiten bieten.

Ganz gleich, welcher Gruppe Du Dich einordnest, ohne ein gutes CMS geht heute kaum eine Seite online, denn Zeit ist Geld und nichts davon hat ein Unternehmen zu verschenken. Mach dir die Verwaltung deiner Seite einfacher und gehe einen Schritt weiter, als einen Homepage-Baukasten zu nutzen.

Was ist CMS?