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Shopware – Anbindung an das Google Merchant Center

Shopware – Anbindung an das Google Merchant Center

hanseranking GmbH
Aktualisiert: 28.01.2023

Shopware-Anbindung durchführen

Um Ihren Online Shop, den Sie mit Shopware erstellt haben, an das Google Merchant Center anzubinden, benötigen Sie Ihre Shopware Feed URL, die Sie im Google Merchant Center hinterlegen müssen.

Öffnen Sie dazu das Backend Ihres Online Shops und klicken Sie oben in der Navigation auf „Marketing“ und dann „Produktexporte“.

Es öffnet sich ein Fenster mit den verschiedenen Exportmöglichkeiten. Unter anderem finden Sie eine Exportmöglichkeit für Google Shopping „Google Produktsuche XML“. Ganz wichtig ist hier das Dateiformat .xml. Dieses können Sie im Google Merchant Center im Datenfeed hinterlegen. Google ruft diese .xml-Datei dann täglich auf und sucht nach Aktualisierungen in Ihren Produktdaten.

Um den genauen Pfad zur .xml-Datei zu finden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „export.xml“ und dann auf „Linkadresse kopieren“. Alternativ klicken Sie doppelt auf „export.xml“. Die .xml-Datei öffnet sich im Browserfenster und aus der Browsereingabeleiste oben können Sie die URL zur .xml-Datei übernehmen.

Die Datenfeed URL ist wie folgt aufgebaut:
http://ihredomain.de/backend/export/index/export.xml?feedID=15&hash=e8wecsd3bdfbad77afddb67b8138900e1

Der Hashtag entspricht dem Zugangsschlüssel, der im Backend hinterlegt ist. Der Zugriffsschlüssel wird beim Anlegen eines neuen Produktexports automatisch erzeugt. Wenn Sie den Zugriffsschlüssel im Nachhinein ändern, kann Google Shopping nicht mehr auf die .xml-Datei zugreifen.

Jetzt sollten Sie noch sicherstellen, dass in dieser .xml-Datei auch die gewünschten Artikel Ihres Online Shops zu sehen sind. Im obigen Screenshot steht bei „Anzahl der Artikel“ noch Null. Das bedeutet, in der .xml-Datei sind noch keine Artikel vorhanden. Um die Einstellungen der XML-Datei zu bearbeiten, klicken Sie ganz rechts in der Zeile „Google Produktsuche XML“ auf den editieren Stift. Es öffnet sich ein neues Fenster, in dem Sie die Grundeinstellungen der Datei anpassen können, wie aus der nächsten Abbildung ersichtlich. Wichtig ist dort, dass die .xml-Datei auf „aktiv“ gesetzt wird. Unter „Shop“ wählen Sie z.B. Hauptshop Deutsch aus, wenn Sie die Produkte aus Ihrem deutschsprachigen Shop exportieren möchten. Möchten Sie eine .xml-Datei für den englischsprachigen Teil Ihres Shops erstellen, wählen Sie „Englisch“ aus.

Nachdem Sie unten rechts auf „Speichern“ geklickt haben, sehen Sie jetzt unter „Produktexporte“ die Anzahl der im Shop hinterlegten Artikel, in unserem Beispiel sind es 638 Artikel.

Einstellungsmöglichkeiten für Datenfeeds in Shopware

Im Backend der Google Preissuche XML Ihres Shops haben Sie noch einige weitere Einstellungsmöglichkeiten, auf die wir noch kurz eingehen möchten.

Diese Einstellungsmöglichkeiten sind über die folgenden Tabs zu erreichen:

Formatierung

Im Tab „Formatierung“ können Sie die Zeichenkodierung (standardmäßig UFT8) in ISO 8859-1 ändern. Für den Datenfeed im Google Merchant Center belassen Sie die Einstellung bei UFT8. Als Dateiformat wird für den Daten Feed auch die Standardeinstellung .xml empfohlen. Alternativ können Sie das Datenformat ändern in .csv oder .txt.

Kopfzeile

In dem Tab “Kopfzeile“ haben Sie die Möglichkeit, den Quellcode der Headerzeilen der erzeugten Datei anzupassen. Hier werden der .xml-Datei allgemeine Informationen wie der Shop Name, eine Beschreibung des Shops, die Sprache und das Logo übergeben.

Template

Der Tab „Template“ stellt den wesentlichen Teil der .xml-Datei dar. Hier ist der Quellcode ersichtlich, der die Artikeldaten aus Ihrem Shop in die .xml-Datei schreibt. Es kann durchaus sein, dass Sie die Datei anpassen müssen, damit das Google Merchant Center die Artikeldaten richtig verarbeiten kann. Wir gehen jetzt auf die wesentlichen Punkte des Templates ein.

  • <g:id>{$sArticle.articleID|escape}</g:id>
    Übergabe der Artikel ID von Shopware an das Google Merchant Center. Wichtig ist, dass hier keine Artikelnummern in Ihrem Shop doppelt vergeben werden.
  • <title>{$sArticle.name|strip_tags|strip|truncate:80:“…“:true|escape}</title>
    Übergabe des Artikelnames aus dem Shop an das Google Merchant Center
  • <description>{$sArticle.description_long|strip_tags|strip|truncate:900:“…“|escape}</description>
    Übergabe der Produktbeschreibung.
  • <g:google_product_category>Gesundheit &amp; Schönheit &gt; Gesundheitspflege &gt;
    Inkontinenzartikel</g:google_product_category>
    Hier tragen Sie die Produktkategorie ein unter der Ihr Produkt in der Google Shopping Suche gelistet werden soll. Einen Überblick über die von Google angebotenen Produktkategorien finden Sie hier:
    https://www.google.com/basepages/producttype/taxonomy.de-DE.txt
  • Google nennt die Produktkategorien auch Taxonomie. Kopieren Sie hier die von Ihnen gewünschte Produktkategorie und fügen Sie diese in das Template des Backend. Wichtig ist hierbei, dass Sie „>“ und „&“ ersetzen durch den entsprechenden html-Code. Wie z.B.:
    Baby & Kleinkind > Babyspielwaren > Babywippen
    Baby &amp; Kleinkind &gt; Babyspielwaren &gt; Babywippen
    Sollten die Sonderzeichen nicht richtig ersetzt werden, werden die Daten im Google Merchant Center nicht korrekt angenommen und die Produkte werden nicht akzeptiert.
  • <g:image_link>{$sArticle.image|image:4}</g:image_link>
    Übergabe des html-Link zum jeweiligen Bild Ihres Produkt in Ihrem Online Shop
  • <g:condition>neu</g:condition>
    Übergabe der Information, ob das Produkt neu oder gebraucht ist.
  • <g:availability>{if $sArticle.esd}Auf Lager{elseif $sArticle.instock>0}Auf Lager{elseif $sArticle.releasedate && $sArticle.releasedate|strtotime > $smarty.now}Vorbestellt{elseif$sArticle.shippingtime}Auf Lager{else}Nicht auf Lager{/if}</g:availability>
    Übergabe der die Verfügbarkeit der Produkte
  • <g:price>{$sArticle.price|format:“number“}</g:price>
    Übergabe des Preises
  • <g:brand>{$sArticle.supplier|escape}</g:brand>
    Übergabe der Marke
  • <g:gtin>{$sArticle.ean}</g:gtin>
    Übergabe der EAN Nummer (European Article Number) . Die EAN Nummer ist die frühere GTIN Nummer (Global Trade Item Number). Sie ist eine unverwechselbare Produktidentifikationsnummer für Handelsartikel.
  • <g:mpn>{$sArticle.suppliernumber|escape}</g:mpn>
    Übergabe der Herstellernummer
  • <g:shipping>
    <g:country>DE</g:country>
    <g:service>Standard</g:service>
    <g:price>{$sArticle|@shippingcost:“prepayment“:“de“|escape:number}</g:price>
    </g:shipping>
    Übergabe der Versandkosten unterteilt in Länder, Standardversand und der Kosten

Für die erfolgreiche Verwendung der jeweiligen Produktdaten ist es natürlich sehr wichtig, dass die Daten bei den jeweiligen Artikeln hinterlegt sind. Sollte z.B. die Herstellernummer und GTIN Nummern im Shop nicht eingepflegt sein, können diese auch nicht über die Schnittstelle an das Google Merchant Center übermittelt und die Produkte im Google Merchant Center nicht freigegeben werden.

Fußzeile

Im Tab „Fußzeile“ sind keine Anpassungen notwendig.

Geblockte Kategorien

Im Tab „Geblockte Kategorien“ können Sie einzelne Shop-Kategorien von der Übermittlung an Google Shopping ausschließen. Klicken Sie hierzu auf den Pfeil neben der Sprache. Es erscheint Ihre Produktkategorien. Durch das Setzen eines Hackens bei der jeweiligen Produktkategorie schließen Sie diese aus.

Hersteller Filter

Im Tab „Hersteller-Filter“ können Sie einzelne Hersteller von der Übermittlung ausschließen. Hierzu klicken Sie links den gewünschten Hersteller an und verschieben diesen mit einem Klick auf den Pfeil in der Mitte in den rechten Bereich „Ausgeschlossene Hersteller“.

Artikel Filter

Über den Tab „Artikel Filter“ können Sie einzelne Artikel von der Übermittlung an das Google Merchant Center ausschließen. Wählen Sie dazu links das gewünschte Produkt aus und schieben es durch den Pfeil nach rechts in den Bereich „Ausgeschlossene Produkte“.

Weitere Filter

Der Tab „Weitere Filter“ bietet Ihnen die Möglichkeit individuelle Einstellungen vorzunehmen, wie Preis größer, Bestand größer, maximale Artikel-Anzahl, Bestand kleiner Mindestbestand, nur aktive Artikel, eigene Filter und nur Artikel mit Bildern.

Für die Nutzung von eigenen Filtern sind MySQL Kenntnisse Voraussetzung. Hier ein paar Beispiele:

  • „at.attr6=““true“ (Attribut 6 ist gesetzt)
  • a.topseller=“true“ (Exportiert nur Artikel, die im Shop hervorgehoben werden)
  • a.releasedate>=CURDATE() OR a.releasedate= 0000-00-00 (Artikel ist bereits erschienen)
  • SELECT 1 FROM s_article_categories WHERE articleID=a.id AND categoryID=42 (Alle Artikel aus der Category-ID 42)“ Quelle: https://wiki.shopware.com


Nachdem Sie alle Einstellungen Ihren Wünschen angepasst haben, klicken Sie auf „Speichern“.
Die.xml Datei:
http://ihredomain.de/backend/export/index/export.xml?feedID=15amphash=e8wecsd3bdfbad77afddb67b8138900e1

kann jetzt von Ihnen im Google Merchant Center unter dem Punkt „Datenfeed“ hinterlegt werden. Anschließend können Sie über Google Ads Ihre Google Shopping Kampagne starten.

Google Shopping Kampagnen auswerten

Wir möchten Ihnen jetzt kurz zeigen, wie Sie in Shopware erkennen können, ob Bestellungen über die Google Shopping Kampagne generiert wurden.

Hierzu gibt es im Backend des Google Shopware XML Plug-Ins den Platzhalter „Partner ID“. Hier hinterlegen Sie eine Nummer oder einen Namen für die Partner ID.

Unter dem Hauptpunkt in Ihrem Shopware Backend „Marketing“ „Auswertungen“ „Auswertungen“ finden Sie links den Punkt „Umsatz nach Partnern“. Wenn Sie dort die Partner ID aus dem Plug-In wiederfinden, wurde eine Bestellung über den Partner Google Shopping generiert.

Sie haben noch Fragen zu Google Shopping? Zögern Sie nicht, uns anzusprechen!

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