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Google Shopping - Best Practise

Google Shopping Best Practices

hanseranking GmbH
Aktualisiert: 26.01.2023

Google Shopping ist für viele Händler ein effizienter Weg, um die Verkaufszahlen nachhaltig zu steigern. Nachfolgend verraten wir Dir einige der Google Shopping Best Practices, mit denen Du Deine Kampagnen maximal erfolgreich machen kannst.

Effiziente Kampagnenstruktur

Eine gute Kampagnenstruktur ist wichtig, damit Du die Leistung deiner Kampagne optimal überwachen und verbessern kannst. Nachfolgend erklären wir Dir, wie eine gute Kampagnenstruktur aussieht. 

Was ist die optimale Struktur für eine Google Shopping Kampagne?

Viele Einsteiger wollen es sich einfach machen und legen innerhalb einer Kampagne meist nur eine Anzeigen- bzw. Produktgruppe an, in der alle Produkte beworben werden. Je nachdem welche Strategie mit Google Shopping verfolgt wird, sind jedoch andere Kampagnenstrukturen effizienter. 

  • Eine häufig sehr erfolgreiche Kampagnenstruktur bei umsatzgetriebenen Zielen, ist die Aufteilung der Produkte innerhalb verschiedener Kampagnen nach Marge. Damit können Produkte mit hoher Marge, zielgerichteter und mit höherem Budgeteinsatz beworben werden. 
  • Eine weitere Strategie ist bspw. die Strukturierung der Kampagnen nach Bestsellern und Ladenhütern, um auch hier wichtige und erfolgreiche Produkte zu priorisieren.
  • Um eine schlechte Kosten-Umsatz-Relation aufgrund von Niedrigpreisartikeln zu vermeiden, bietet es sich oftmals an, diese aus den Google Shopping Kampagnen auszuschließen. 

Tipp: 

  • Erstelle je nach Strategie mehrere Produktgruppen anhand der Artikel-ID, der Produktart und/oder Marke. Beim Festlegen der Kampagnenstruktur und des Budgets solltest Du auch die Gewinnspanne und das Verkaufsvolumen bedenken.
  • Nutze ggf. benutzerdefinierte Labels, um detaillierte Informationen zu berücksichtigen und Deine Kampagnen dementsprechend zu strukturieren. 
  • Bist Du unsicher, wie Du deine Shopping Kampagne am besten strukturierst? Dann solltest Du Dich zunächst am Aufbau deines Online Shops orientieren. Baue ihn mithilfe verschiedener Kampagnen nach. 

Hochwertige Artikelbilder

Google setzt qualitativ hochwertige Artikelbilder voraus. Sind sie nicht vorhanden, werden Deine Shopping Ads nicht ausgegeben. Nachfolgend einige Tipps, die Du beim Erstellen Deiner Produktbilder bedenken solltest:

  • Die Bilder sollten eine hohe Auflösung und Qualität haben.

Quelle: Google

  • Produktbilder für Google Shopping sollten immer einen einfarbigen und hellen Hintergrund haben. Am besten ist dieser weiß oder hellgrau.

Quelle: Google

  • Das auf dem Bild abgebildete Produkt sollte immer gut ausgeleuchtet werden. 
  • Es ist darauf zu achten, dass das abgebildete Produkt maximal 75-90 % des Bildes einnimmt.

Quelle: Google

  • Eine klare Darstellung des Produkts ist immer wichtig. Darum sind eine Rückansicht und eine Nahaufnahme als Ergänzungsbild immer von Vorteil. Produktfotos sollten nicht übermäßig bearbeitet werden.
    Quelle: Google
  • Verzichte auf zusätzliche Elemente und Overlays auf Deinen Produktbildern. Das kann sogar zu einer Ablehnung der Produkte führen.

  • Quelle: Google

Tipp: Bei Kleidung gelten besondere Regeln. Diese sollte direkt am Körper getragen aus verschiedenen Blickwinkeln gezeigt werden.

  1. Negative Keywords nutzen

Sobald Deine Google Shopping-Anzeigen geklickt werden, fallen Kosten für Dich an. Da Du Dein Budget optimal nutzen willst, sollte Dein Werbebudget vordergründig für Nutzer investiert werden, die Conversions auslösen. 

Beispiel: 

Du verkaufst neue Gucci-Handtaschen. Das bedeutet, dass Du auf keinen Fall willst, dass deine Shopping-Anzeigen bei Suchbegriffen, wie z. B. “gebrauchte Handtaschen Gucci”, “Gucci-Handtaschen B-Ware” erscheinen. Auch Begriffe wie „billige Gucci-Handtaschen“ sind für Dich uninteressant. In diesem Fall verwendest Du sogenannte negative Keywords (Synonym: auszuschließende Keywords). 

Wie finde ich die richtigen auszuschließenden Keywords?

Begriffe, die sich auf Produkte beziehen, die Du nicht anbietest, sind für Dich völlig irrelevant. Genauso verhält es sich mit Keywords, die wenig mit Deinem Produkt zu tun haben. Suchbegriffe für Produkte, die Du nicht auf Lager hast oder die noch überhaupt nicht auf dem Markt sind, solltest Du ebenfalls ausschließen. 

Je nach Werbestrategie und Höhe des Budgets können Wettbewerberbegriffe ebenfalls ausgeschlossen werden (z.B. konkurrierende Marken), da diese meist sehr teuer sind und sich selten bezahlt machen. 

  • Hast Du ausschließende Keywords hinzugefügt und somit die Suchbegriffe Deiner Kampagnen bereinigt, wirst Du feststellen, wie die Klickrate, die Conversion-Rate und der ROAS zunehmen. 

Tipp: Wenn Du die Ausrichtung und Optimierung Deiner Kampagnen verstärkt dem Google Algorithmus überlassen willst, nutze Smart Shopping Kampagnen. Hier ist kein Ausschluss irrelevanter Begriffe mehr nötig, da Google diese mithilfe von Machine Learning selbst identifizieren kann.

Vermeide Produktüberlappungen

In jedem E-Commerce-Shop ist eine Vielzahl von Produkten vorhanden. Es lässt sich also oft nicht vermeiden, dass ein Produkt in mehreren Kampagnen erscheint. Das kann allerdings problematisch sein. Nehmen wir an, Produkt XYZ erscheint in Kampagne 1 (K1) und Kampagne 2 (K2). Bei Kampagne 1 kann ein ROAS von 300 % und bei Kampagne 2 kann ein ROAS von 700 % erreicht werden. 

  • Da für ein Produkt immer nur eine Kampagne greifen kann, wird hier mit hoher Wahrscheinlichkeit K2, K1 schlagen, wodurch ggf. mehr Budget aufgewendet wird. Um Deine Produkte strategisch klug und effizient zu bewerben, sollte jedes Produkt nur in einer Kampagne beworben werden. 

Tipp: Smart Shopping wird von Google bevorzugt ausgespielt. Wenn Du also ein Produkt über Standard und Smart Shopping bewirbst, wird die Smart Shopping Kampagne greifen und die Performance der Standard Shopping Kampagne kann sich dadurch verschlechtern.  

Auf den Produkttitel kommt es an

Es gibt mehrere Kriterien anhand derer Verbraucher entscheiden, ob sie ein Produkt eher bei Dir oder der Konkurrenz kaufen. Dabei spielen insbesondere das Produktbild, der Preis, die Produktbeschreibung und natürlich der Produkttitel eine maßgebliche Rolle während des Entscheidungsprozesses. Je aussagekräftiger, ansprechender und relevanter der Produkttitel ist, desto höher die Klickrate Deiner Kampagne. 

Wie verfasst man einen guten Produkttitel? 

  • Google ermöglicht Produkttitel bis zu einer Länge von 150 Zeichen. Statistische Untersuchungen haben ergeben, dass Produkttitel mit einer Länge zwischen 75 und 100 Zeichen optimal sind.
  • Füge in den Produkttitel relevante Keywords hinzu. Diese sollten am Anfang des Titels stehen. Natürlich sollten relevante Markennamen nicht fehlen. 
  • Beschreibe dein Produkt mit den wichtigsten Merkmalen. 
  • Damit die Produkttitel möglichst aussagekräftig und eindeutig gestaltet sind, sollte auf überflüssige Artikelnummern, englische Namen o.ä. verzichtet werden. Details, die zur Kennzeichnung des Produktes nicht zwingend notwendig sind, können in der Beschreibung hinterlegt werden.
  • Zahlen sollten als Ziffern geschrieben werden. 

Tipp: Beachte beim Schreiben Deiner Produkttitel unbedingt die Richtlinien von Google. Außerdem sorgt ein identischer Titel in der Anzeige und auf der Landingpage für eine besonders gute Nutzererfahrung und führt häufiger zu einer Conversion.

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